BERLIN (Dow Jones)--Eine vom Bundesverkehrsministerium beauftragte Kommission hat weitreichende Eingriffe für Autofahrer vorgeschlagen, damit der Verkehrssektor klimafreundlicher wird. Das berichtet das Nachrichtenmagazin der Spiegel. Demnach schlagen die Fachleute vor, auf Autobahnen die Höchstgeschwindigkeit auf 130 Kilometer pro Stunde zu begrenzen. Bei hohen Geschwindigkeiten wird mehr Benzin oder Diesel verbraucht, wodurch mehr CO2 in die Luft geblasen wird.
Außerdem rät das Gremium laut Spiegel dazu, die Steuersätze auf Benzin und Diesel anzugleichen und deutlich anzuheben. Sprit könne im Jahr 2030 um 52 Cent teurer werden, um mehr Autofahrer zum Umsteigen auf Bahn, Bus und das Rad zu bewegen. Bisher genießt Diesel ein Privileg und ist deshalb an den Zapfsäulen günstiger.
Beim Kauf von Autos mit besonders hohem Verbrauch soll außerdem eine Abgabe von mehreren Hundert Euro fällig werden, mit dem eine Förderprämie für die Käufer von Elektroautos in Höhe von 8.000 Euro finanziert werden könnte, wie es im Bericht weiter heißt.
Für die Bundesregierung ist der Verkehr beim Klimaschutz ein Problemfall, weil der Ausstoß an Klimagasen über die vergangenen Jahre - anders als bei Kraftwerken - nicht gesunken ist.
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January 18, 2019 06:54 ET (11:54 GMT)
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