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Dow Jones News
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IKARUS Security Software warnt: Erpresser-E-Mails drohen mit schlechten Online-Bewertungen

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Wien (pts031/28.02.2019/14:00) - Das IKARUS Malware-LAB verzeichnete in den 
letzten Tagen eine neue Variante digitaler Erpressung: Statt mit der 
Verschlüsselung von Daten oder dem Versenden intimer Bilder, wird mit schlechten 
Online-Rezensionen gedroht. Die Opfer werden gezielt ausgesucht. 
 
Die klassische Mundpropaganda wird vor allem im Einzelhandel immer mehr von 
Online-Bewertungen und den im Netz vergebenen "Sternen" abgelöst. Webshops und 
Websites kennen den Wert der digitalen User-Bewertungen schon längst. Nun sind 
auch Cyber Angreifer*innen auf den Zug aufgesprungen. 
 
Security-Experte Joe Pichlmayr, CEO von IKARUS Security Software, sieht eine 
neue Welle von Lösegeld-Forderungen auf Website-Betreibende zu kommen: "Für 
diese Form der Erpressung braucht es keine großartigen technischen 
Fähigkeiten oder Infrastrukturen. Mit geringem Aufwand seitens der Erpressenden 
kann hoher Schaden verursacht werden." 
 
"Wir machen das nicht erst seit gestern" 
 
In aktuellen E-Mails werden Unternehmen dazu aufgefordert, die eher moderate 
Summe von 0,1 Bitcoin (entspricht etwa 300 Euro) zu bezahlen, um negative 
Bewertungen und "Attacken" auf Plattformen wie Google, Booking.com, Facebook, 
Instagram oder Xing zu verhindern. "Die vergleichsweise niedrige Summe soll 
Opfer leichter zu Zahlung verleiten. Dennoch, wir raten deutlich davon ab", 
erklärt Joe Pichlmayr: "Ein zahlendes Opfer kann jederzeit wieder zur Kassa 
gebeten und einer Form von digitalisierter Schutzgelderpressung unterworfen 
werden - anders als im realen Leben mit Pech auch von mehreren verschiedenen 
Gruppen." 
 
Einen wirksamen Schutz gegen diese neue Form der digitalen Erpressung gibt 
bisher kaum. "Solange mit relativ geringem Aufwand "negative" Kritiken vergeben 
werden können, bleibt es wohl eine Frage der Glaubwürdigkeit der 
Gegendarstellungen, bis Google oder andere Dienste entsprechende Services 
entwickeln, um rasch auf solche "Erpresser-Kritiken" zu reagieren", so 
Pichlmayr. IKARUS empfiehlt daher nicht nur Betroffenen: Verbreiten Sie die 
Nachricht! 
 
Tipps (nicht nur) für Betroffene: Spread the word! 
 
"Vermeiden Sie Zahlungen", rät Pichlmayr den Empfänger*innen der Drohmails: 
"Posten Sie das Erpresser-E-Mail und Links zu Beiträgen über diese 
Erpresser-Masche unter den jeweiligen negativen Rezensionen." Je mehr 
potenzielle Opfer, Rezensionen-Lesende und Service-Betreibende von der neuen 
Ransom-Variante wissen, desto geringer der Überraschungseffekt und die 
Glaubwürdigkeit der gefälschten Kritiken: "Missbrauchen Sie den Text aber nicht, 
um unzufrieden Kundenrezensionen zu 'relativieren'!" 
 
Informieren Sie umgehend die Betreibenden der jeweiligen Services. Motivieren 
Sie auch Ihre zufriedenen Stammkund*innen, Ihnen zur Seite zu stehen, 
beispielsweise indem Sie unangemessene Inhalte melden oder positive Bewertungen 
abgeben. 
 
Erstatten Sie außerdem Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle. 
Speichern Sie dafür das ursprüngliche Erpresser-Mail (Öffnen Sie die 
Nachricht und speichern Sie das Mail mit einem Klick auf "Datei" und "Speichern 
unter" auf den Datenträger) und Screenshots allfälliger bereits erfolgter 
Rezensionen auf einen USB-Stick. Ihre Anzeige hilft dabei, ein genaueres Bild 
vom Ausmaß der Angriffe zu bekommen, Untersuchungen voranzutreiben und die 
öffentliche Awareness zu steigern. 
 
Linktipps: 
 
- Spam und Fake-Inhalte widersprechen den Google-Richtlinien, können als 
unangemessen gemeldet und müssen gelöscht werden: 
https://support.google.com/business/answer/4596773 
 
- Was sind Gästebewertungen und wer kann diese schreiben? - Bewertungen auf 
booking.com verstehen: 
https://partnerhelp.booking.com/hc/de/articles/115000930625 
 
(Ende) 
 
Aussender: IKARUS Security Software GmbH 
Ansprechpartner: Tanja Januschka 
Tel.: +43 1 589950 
E-Mail: januschka.t@ikarus.at 
Website: www.IKARUSsecurity.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190228031 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

February 28, 2019 08:00 ET (13:00 GMT)

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