Nach dem verheerenden Dammbruch an einer
Eisenerzmine in Brasilien mit fast 200 Toten lässt der Chef des
Betreiberkonzerns sein Amt bis auf Weiteres ruhen. Fábio Schvartsman
und drei weitere Manager hätten dem Vorstand einen temporären
Rücktritt von ihren Funktionen angeboten, teilte das
Bergbauunternehmen Vale
Der Damm an der konzerneigenen Mine Córrego do Feijao war am 25. Januar geborsten. Rund zwölf Millionen Kubikmeter rötlichen Schlamms ergossen sich über die Stadt Brumadinho und Teile angrenzender Siedlungen im Südosten des Landes. Der Zivilschutz setzte die Zahl der offiziell bestätigten Toten zuletzt auf 186 hoch, weitere 122 Menschen gelten mehr als einen Monat nach der Tragödie als vermisst. Die Ermittlungen der brasilianischen Justiz sind noch nicht beendet./ari/DP/he
ISIN BRVALEACNPA3
AXC0034 2019-03-03/15:30