Der Versorger Eon
Eon und der bisherige Konkurrent RWE
Der Ökostromanbieter Lichtblick hatte die EU-Kommission aufgefordert, die Innogy-Übernahme durch Eon zu untersagen. Eon werde dadurch auf zwei Dritteln der Fläche Deutschlands zum größten Stromanbieter, hatte Lichtblick-Geschäftsführer Gero Lücking argumentiert. Den Stromkunden drohten dann höhere Preise.
Wiltberger nannte die von einer auf Wettbewerbsrecht spezialisierten Kanzlei errechneten Zahlen "absolut nicht nachvollziehbar". In Deutschland gebe es rund 1200 Stromanbieter. Die Hürden, den Anbieter zu wechseln, seien sehr niedrig. "Der Markt funktioniert, und er wird auch weiter funktionieren", betonte der Eon-Manager.
Eon werde nach der geplanten Innogy-Übernahme etwa 20 Prozent des Stroms in Deutschland verkaufen, sagte ein Unternehmenssprecher. Eon-Chef Johannes Teyssen hatte direkt nach der Ankündigung des Deals im März vergangenen Jahres versichert: "Durch diese Transaktion werden die Preise nicht steigen."/hff/DP/fba
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AXC0270 2019-02-05/16:07