"Berliner Morgenpost" zu Zwischenfall/Schönefeld:
"Berlin ist offenbar nur knapp einem größerem Unglück entkommen. Unter schwierigen Bedingungen gelang es der Crew, ein Regierungsflugzeug in Schönefeld zu landen. Beide Tragflächen berührten die Landebahn. Der Fall wirft gleich mehrere Fragen auf. Die Regierungsmaschine war zur Wartung in Berlin. Wie konnte es dazu kommen, dass schon kurz nach dem Start ein Defekt auftreten konnte? Aber auch der Flughafenstandort Berlin muss sich Fragen gefallen lassen. In Schönefeld ging über Stunden nichts mehr. Die Maschinen, die im Landeanflug waren, konnten nach Tegel umgeleitet werden. Das ist der Vorteil, wenn man zwei Flughäfen hat. Doch mit der Eröffnung des BER und der politisch erzwungenen Schließung von Tegel verzichtet Berlin auf eine solche Alternative. Das gestrige Geschehen macht einmal mehr deutlich, wie wertvoll Tegel ist."/yyzz/DP/he
AXC0006 2019-04-17/05:35