Plötzlicher Kurssturz bei Jinko Solar: In der laufenden Woche gab die Jinko-Aktie (WKN: A0Q87R) von 20,81 auf bis zu 16,10 US-Dollar nach. Besonders am Mittwoch wurde das Papier regelrecht abverkauft. An diesem Tag gab Jinko vor US-Börseneröffnung bekannt, dass der Rivale Hanwha Q Cells Patentklage gegen Jinko eingereicht hat.
Vornweg: Die Solarstory für 2019 und die Erholung in der Nachfrage nach Solarmodulen bleiben intakt. Das bestätigt Jinkos CEO Chen in neuen Aussagen. Chen spricht außerdem von einer wachsenden Produktion und technologisch besseren Produkten. Die Klage von Hanwha Q Cells - eine Tochter des "FORTUNE Global 500"-Unternehmens Hanwha Group - dürfte temporär belasten.
Jinko ist mit der Auslieferung von 11,6 Gigawatt der weltweit größte Hersteller von Solarmodulen. Hanwha Q Cells kommt mit knapp der Hälfte auf den sechsten Platz. Quelle: GlobalData "Solar PV Module, Update 2018"
Eine Klage mit Aussicht auf Erfolg?Die südkoreanische Hanwha Q Cells reichte ihre Patentverletzungsklagen bei der U.S. International Trade Commission ("ITC") und beim U.S. District Court of Delaware gegen JinkoSolar bereits am Dienstag ein. So soll Jinko nach Überzeugung von Hanwha Solarzellen mit bestimmten Effizienzvorteilen widerrechtlich in die USA importiert haben, welche die von Hanwha patentierte ...
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