Osram-CEO Olaf Berlien sieht nach einer Übernahme durch Bain Capital und Carlyle Chancen, auch größere Zukäufe stemmen zu können. Finanziell gesehen sei die Feuerkraft von Osram limitiert, sagte er bei einer Telefonpressekonferenz. Zu möglichen Summen, die dann für etwaige Übernahmen zur Verfügung stehen, wollte sich Berlien nicht äußern. Bain und Carlyle haben versprochen, dem Konzern nach der Übernahme auch Investitionen in die Zukunft ermöglichen zu wollen.
Nach Berliens Worten nehmen sie bis zu 2,6 Milliarden Euro Eigenkapital in die Hand, um die geplante bis zu 3,4 Milliarden Euro teure Übernahme zu finanzieren. Nur ein Drittel des Kaufpreises werde fremdfinanziert. Berlien wollte nicht darüber spekulieren, ob die Annahmequote von 70 Prozent erreicht wird. Dazu müssten die Finanzinvestoren jetzt Gespräche mit den Aktionären führen, sagte er.
Nach seinen Worten finden Bain und Carlyle den im vergangenen Jahr vorgestellten Fünfjahresplan "gut" und wollten ihn von Osram umsetzen lassen. Zur eigenen Zukunft sagte Berlien, er mache als Vorstand von Osram "gerne weiter".
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July 05, 2019 05:24 ET (09:24 GMT)
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