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MÄRKTE EUROPA/DAX kratzt an Jahreshoch - Delivery Hero haussieren

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aussicht auf eine global lockerere Geldpolitik beschert den Aktienmärkten in Europa im Vormittagshandel am Donnerstag kräftigere Aufschläge. Der DAX legt um 0,8 Prozent auf 12.408 Punkte zu. Mit knapp 12.433 Punkten im Tageshoch verfehlte er das Jahreshoch damit nur um 3 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,6 Prozent auf 3.475.

Die US-Notenbank hat am Vorabend zwar wie erwartet die Leitzinsen bestätigt, sich zugleich aber etwas pessimistischer zu Wirtschaftswachstum und Inflationserwartungen geäußert und ihre "geduldige" Haltung in Bezug auf mögliche Leitzinsänderungen aufgegeben. Dies wird dies als klares Signal für zukünftige Zinssenkungen gewertet. Für Juli wird eine Zinssenkung nun mit praktisch 100 Prozent eingepreist. Am Dienstag hatte EZB-Chef Mario Draghi bereits mit unerwartet taubenhaften Aussagen aufgewartet.

Die Erwartung fallender Zinsen hat den Goldpreis im Tageshoch um rund 34 Dollar auf 1.394 je Feinunze nach oben katapultiert, den höchsten Stand seit fast sechs Jahren. Zugleich ist die Rendite der 10-jährigen US-Treasuries unter das Niveau von 2 Prozent gerutscht, das niedrigste Niveau seit November 2016 und dem Wahlsieg von US-Präsident Donald Trump.

Der Dollar zeigt auf breiter Front Schwäche, insbesondere der Yen zieht kräftig an, auch weil die japanische Notenbank ihre ultralockere Geldpolitik wie erwartet bestätigt hat. Für sie sehen Marktexperten auch immer weniger Spielraum für weitere Lockerungen. Der Kurs der norwegischen Krone steigt derweil. Die norwegische Notenbank hat wie mehrheitlich erwartet den Leitzins leicht erhöht.

Im Tagesverlauf stehen noch die geldpolitischen Entscheidungen der norwegischen Notenbank sowie der Bank of England (BoE) an. Während die Norweger im Gegensatz zum allgemeinen Trend die Zinsen anheben dürften, ist bei der BoE mit einer Bestätigung der Geldpolitik zu rechnen. Die anhaltende Unsicherheit über den Ablauf des geplanten EU-Austritts Großbritanniens lässt der Notenbank wenig Spielraum.

Starke Oracle-Zahlen stützen SAP 
 

Bei den Branchen liegen die Zykliker klar an der Spitze. Der Subindex Technologie gewinnt 1,4 Prozent, gefolgt vom Autoindex mit einem Plus von 1,1 Prozent.

Starke Oracle-Zahlen und ein überzeugender Ausblick stützen SAP, die um 1,4 Prozent zulegen. Der US-Wettbewerber hat im vierten Quartal die Gewinnerwartungen erfüllt und die Umsatzerwartung leicht übertroffen. Auch der Ausblick überzeugt.

Mit einem Minus von 0,2 Prozent sind Deutsche Bank Schlusslicht im DAX. Im Handel wird auf einen Artikel in der "New York Times" verwiesen. Dort heißt es, dass die US-Behörden Verstöße gegen das Geldwäsche-Gesetz untersuchten. Allerdings hängen in ganz Europa die Bankenaktien zurück, weil Banken als Verlierer der Politik der Notenbanken gesehen werden. Die Aussichten auf weiter niedrige oder sogar fallende Zinsen machen das Leben für die Branche noch schwieriger.

Bei Delivery Hero setzt sich die Reihe positiver Nachrichten fort. Angesichts des guten Geschäftsverlaufs hat das Unternehmen erneut die Umsatzprognose angehoben. Für 2019 werden nun Erlöse zwischen 1,3 und 1,4 Milliarden Euro erwartet, was 200 Millionen Euro über der vorherigen Schätzung liegt. Erst im April hatte Delivery die Prognose erhöht. Delivery Hero gewinnen 10,2 Prozent

Spekulation um Delistung treibt Rocket Internet 
 

Rocket Internet schießen um rund 8 Prozent nach oben. Grund ist ein Bericht im Manager-Magazin, laut dem das Unternehmen ein Delisting von der Börse in Erwägung zieht. Hintergrund sei der hohe Liquiditätsbestand von mehr als 3 Milliarden Euro, der kurzfristig nicht sinnvoll einzusetzen sei.

Eine außerplanmäßige Änderung der Zusammensetzung hat die deutsche Börse angekündigt. Zum 24. Juni wird die Aktie von DMG Mori jene von Hapag-Lloyd im SDAX ersetzen, weil der Streubesitz von Hapag-Lloyd unter die Mindestschwelle von 10 Prozent gefallen ist. Im Markt hatte eine entsprechende Spekulation zuvor bereits die Runde gemacht. DMG gewinnen 0,8 Prozent, Hapag-Lloyd 0,7 Prozent.

In London bricht der Kurs von Dixons Carphone um fast 18 Prozent ein, nachdem das Unternehmen für sein abgelaufenes Fiskaljahr einen Vorsteuerverlust und einen Umsatzrückgang gemeldet hat.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.474,12       0,56       19,42      15,75 
Stoxx-50                3.193,67       0,37       11,90      15,71 
DAX                    12.391,99       0,68       83,46      17,36 
MDAX                   25.717,39       0,84      213,05      19,13 
TecDAX                  2.869,75       1,12       31,73      17,12 
SDAX                   11.270,01       1,12      124,76      18,52 
FTSE                    7.415,67       0,16       12,13      10,04 
CAC                     5.544,41       0,47       25,97      17,20 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 9:00  Mi, 17:15    % YTD 
EUR/USD                   1,1300     +0,63%      1,1276     1,1219    -1,4% 
EUR/JPY                   121,68     +0,25%      121,33     121,57    -3,2% 
EUR/CHF                   1,1157     +0,01%      1,1154     1,1169    -0,9% 
EUR/GBP                   0,8883     +0,01%      0,8881     0,8879    -1,3% 
USD/JPY                   107,68     -0,38%      107,59     108,37    -1,8% 
GBP/USD                   1,2721     +0,62%      1,2698     1,2636    -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.258,25     +0,40%    9.298,75   9.105,75  +148,9% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  55,31      53,76       +2,9%       1,55   +16,9% 
Brent/ICE                  63,26      61,82       +2,3%       1,44   +14,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.381,93   1.360,20       +1,6%     +21,73    +7,7% 
Silber (Spot)              15,35      15,17       +1,2%      +0,18    -0,9% 
Platin (Spot)             817,83     813,00       +0,6%      +4,83    +2,7% 
Kupfer-Future               2,71       2,68       +1,2%      +0,03    +2,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 20, 2019 04:05 ET (08:05 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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