Der zweitgrößte US-Autobauer Ford
Die Entscheidung sei nach Monaten der Suche nach Alternativen erfolgt, es seien sowohl Partnerschaften als auch ein Verkauf des Geschäftszweig in Betracht gezogen worden. "Wir wissen, dass dies schwerwiegende Auswirkungen für unsere Mitarbeiter in Sao Bernardo hat", erklärte Ford in seiner Mitteilung. Nach Angaben des Unternehmens waren in dem Werk zuletzt 2782 Angestellte beschäftigt.
Der Ausstieg aus dem Lkw-Geschäft soll Ford Geld sparen und helfen, in Südamerika wieder profitabel zu werden. Zunächst würden jedoch Sonderkosten von rund 460 Millionen Dollar (406 Mio Euro) vor Steuern etwa für Kündigungen und Abfindungen anfallen, teilte Ford mit.
Der US-Autohersteller will einen tiefgreifenden Konzernumbau durchziehen und die Kosten drastisch senken. International laufen die Geschäfte schlecht - im vierten Quartal geriet Ford in die roten Zahlen und machte in jeder Region außer dem Heimatmarkt Nordamerika Verluste. Besonders groß sind die Probleme in China und auch in Europa, wo ebenfalls Tausende Arbeitsplätze abgebaut werden sollen./hbr/DP/he
ISIN US3453708600
AXC0286 2019-02-19/20:54