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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Indizes auf Jahreshochs - GE-Aktie haussiert

NEW YORK (Dow Jones)--Die Hoffnung auf eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat die wichtigsten US-Aktienindizes zu Wochenbeginn auf neue Jahreshochs geschoben. Damit setzt sich die positive Entwicklung der vergangenen Wochen fort. Die von US-Präsident Donald Trump am Wochenende angekündigte Aussetzung der Anhebung von US-Strafzöllen auf chinesische Importe werde mit Erleichterung aufgenommen, heißt es. Die Luft werde für den Aktienmarkt allerdings langsam dünner, so ein Marktbeobachter. Bei den Einzelwerten legt die Aktie von General Electric (GE) mit dem Verkauf der Biopharma-Sparte stark zu.

Der Dow-Jones-Index erhöht sich gegen Mittag (Ortszeit New York) um 0,7 Prozent auf 26.224 Punkte und hat bei 26.241 Punkten ein Jahreshoch markiert. Der S&P-500 legt um ebenfalls 0,7 Prozent zu, der Nasdaq-Composite weist ein Plus von 0,9 Prozent auf. Die beiden Indizes haben bei 2.813 und 7.603 Punkten ihre bisher höchsten Stände in diesem Jahr erreicht.

Trump hatte mitgeteilt, er werde die für den 2. März geplante Anhebung der US-Strafzölle auf Waren aus China von 10 auf 25 Prozent zunächst hintanstellen. Ein neues Datum für eine mögliche Erhöhung kündigte er nicht an. Zwar gab Trump keine weiteren Details bekannt, jedoch haben die Handelsgespräche zwischen China und den USA in der vergangenen Woche nach seiner Aussage "erhebliche Fortschritte" gemacht. Zudem hatte der US-Präsident die Planung eines Treffens mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping für den Fall angekündigt, dass es zu weiteren Fortschritten kommt. Dies wird gemeinhin als Signal gedeutet, dass die Handelsgespräche unmittelbar vor einem Abschluss stehen.

Analysten skeptisch für weiteren Anstieg der Wall Street 
 

Allerdings zeigen sich Analysten zunehmend skeptisch, ob es für den Aktienmarkt nochmals deutlich nach oben gehen wird. In der vergangenen Woche hatten Dow & Co den neunten Wochengewinn in Folge verzeichnet - die längste derartige Strecke seit 1995. Da könnte die Luft nun etwas dünner werden, so die Befürchtung der Analysten. Es sei die "große Frage", wie weit der Anstieg noch gehen könnte, so Investment-Stratege Daniel Morris von BNP Paribas Asset Management. Trump habe nur eine Verschiebung neuer Strafzölle bekannt gegeben und noch keine Einigung auf ein Abkommen, so Morris weiter.

Zudem könnten sich die Investoren in Erwartung wichtiger US-Daten im Wochenverlauf sowie der Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats am Dienstag zurückhalten.

GE-Aktie schießt mit Verkauf der Biopharma-Sparte nach oben 
 

Ein deutliches Plus verzeichnet die Aktie des Industriekonzerns GE, die um gut 8 Prozent klettert. Die Biopharma-Sparte werde für 21 Milliarden Dollar an das Technologieunternehmen Danaher verkauft, teilte der Konzern mit. Mit dem Erlös will GE seinen Schuldenberg abbauen und die Bilanz stärken.

Die Aktie von Berkshire Hathaway, dem Investment-Vehikel von Finanzmagnat Warren Buffett, steigt um 1,2 Prozent. Das Unternehmen hat im vierten Quartal zwar das operative Ergebnis gesteigert. Wegen einer hohen Abschreibung auf die Beteiligung an Kraft Heinz und unrealisierter Investmentverluste verzeichnete Berkshire Hathaway allerdings einen Verlust von 25,4 Milliarden Dollar. In einem Brief an seine Aktionäre berichtete Buffett für das Gesamtjahr jedoch von einem operativen Rekordgewinn von 24,8 Milliarden Dollar.

Für die Apple-Aktie geht es um 1,2 Prozent aufwärts. In einem Interview mit CNBC hatte Warren Buffett gesagt, dass er seine Apple-Aktien derzeit nicht verkaufen würde. Zukaufen würde er allerdings erst, wenn der Kurs noch weiter fallen würde.

Einen Sprung um 124 Prozent nach oben auf 113,42 Dollar macht die Aktie von Spark Therapeutics. Die schweizerische Roche übernimmt das Biopharma-Unternehmen für fast 5 Milliarden Dollar bzw 114,50 Dollar je Aktie.

Wenig Bewegung bei Devisen - Ölpreise mit Trump-Aussage unter Druck 
 

Die Reaktionen am Devisenmarkt auf die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China halten sich in Grenzen. Der Dollar zeigt sich wenig verändert um die Stände vom Freitagabend. Das Währungspaar Euro/Dollar bewege sich weiterhin in einer engen Spanne, heißt es von der Commerzbank. Diese liege zwischen 1,1320 und 1,1360 Dollar. Der Markt brauche einen starken Impuls für eine Entwicklung in die eine oder andere Richtung, zum Beispiel vom Brexit.

Für das britische Pfund dürfte der kommende Mittwoch entscheidend werden, mutmaßen die Analysten der Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG). Dann ist eine weitere Debatte der Abgeordneten über den Brexit vorgesehen - dabei geht es auch um einen Änderungsantrag, der den Abgeordneten im Falle eines drohenden harten Brexits das Recht gibt, einen Aufschub für den EU-Austritt Großbritanniens zu verlangen. Sollte dieser Antrag das Unterhaus passieren, dürfte das Pfund bis auf 1,33 Dollar steigen, so die Analysten. Sollten die Abgeordneten jedoch den Antrag zum zweiten Mal ablehnen, dürfte das Pfund bis auf 1,2850 Dollar fallen. Aktuell geht die Devise mit 1,3061 Dollar um.

Die Ölpreise geben zwischenzeitliche leichte Gewinne wieder ab und drehen deutlich ins Minus. Auslöser sind Aussagen von US-Präsident Trump, der die Ölpreise als zu hoch bezeichnet hat. Grundsätzlich sei eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China aber positiv für die Preise und dürfte zu einer erhöhten Nachfrage führen, heißt es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 3,5 Prozent auf 55,24 Dollar, für Brent geht es um 3,4 Prozent auf 64,82 Dollar nach unten.

Die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen werden mit den positiven Nachrichten um den Handelsstreit für Investoren weniger attraktiv. Der Preis für die Feinunze zeigt sich volatil und notiert aktuell kaum verändert bei 1.328 Dollar. Etwas Unterstützung erhalte der Goldpreis von der relativen Schwäche des Dollar, heißt es dazu. Für die Notierungen der US-Anleihen geht es leicht nach unten. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 2,3 Basispunkte auf 2,68 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.224,41   0,74   192,60      12,42 
S&P-500        2.811,05   0,66    18,38      12,13 
Nasdaq-Comp.   7.596,93   0,92    69,39      14,49 
Nasdaq-100     7.153,99   0,89    63,36      13,02 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,51       2,1        2,49      130,6 
5 Jahre         2,50       3,2        2,47       57,4 
7 Jahre         2,58       2,3        2,55       32,8 
10 Jahre        2,68       2,5        2,65       23,5 
30 Jahre        3,04       3,0        3,01       -2,3 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8.29 Uhr  Fr, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1346     +0,08%        1,1353         1,1336   -1,0% 
EUR/JPY          125,98     +0,34%        125,62         125,54   +0,2% 
EUR/CHF          1,1352     +0,10%        1,1345         1,1336   +0,9% 
EUR/GBP          0,8687     +0,09%        0,8691         0,8683   -3,5% 
USD/JPY          111,04     +0,24%        110,66         110,74   +1,3% 
GBP/USD          1,3061     -0,02%        1,3063         1,3055   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.823,75     +1,70%      3.765,75       3.939,26   +2,8% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         55,24      57,26         -3,5%          -2,02  +19,9% 
Brent/ICE         64,82      67,12         -3,4%          -2,30  +19,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.327,62   1.327,60         +0,0%          +0,02   +3,5% 
Silber (Spot)     15,90      15,92         -0,2%          -0,03   +2,6% 
Platin (Spot)    853,10     844,00         +1,1%          +9,10   +7,1% 
Kupfer-Future      2,95       2,95         -0,2%          -0,01  +12,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 25, 2019 12:04 ET (17:04 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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