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MÄRKTE EUROPA/Börsen starten mit leichtem Plus - Siemens gesucht

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem jüngsten Abverkauf sind Europas Börsen am Mittwoch leicht erholt in den Handel gestartet. "Der Druck hat erst einmal nachgelassen", sagt ein Händler. Im Blick steht weiterhin der Handelsstreit zwischen China und den USA. Jamie Dimon, Chef von JP Morgan, sieht eine Chance von 80 Prozent, dass dieser gelöst wird. Daneben geht die Berichtssaison weiter. Der DAX gewinnt 0,4 Prozent auf 12.136 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,3 Prozent auf 3.410 Punkte nach oben.

Unterstützung für die Märkte kommt auch von der Geldpolitik, als erste Zentralbank eines entwickelten Landes hat die Bank of New Zealand in der Nacht die Leitzinsen gesenkt. Gute Zahlen zur deutschen Industrieproduktion wirken derweil stabilisierend. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) stieg sie gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent. Erwartet worden war stattdessen ein Rückgang um 0,5 Prozent. Die Commerzbank warnt indes: "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer."

Siemens mit Zahlen und Ausgliederung im Blick 
 

Für die Siemens-Aktie geht es gleich um 4,0 Prozent nach oben. "Die Zahlen liegen über den Erwartungen, und der Konzernumbau sollte den Kurs treiben", sagt ein Marktteilnehmer. Der Konzern will die schwächelnde Kraftwerksparte ausgliedern und an die Börse bringen. Zugeschlagen werden soll ihr der Gamesa-Anteil. "Damit kann sich Siemens auf den Bereich Technologien konzentrieren", so der Händler. Den Bahnbereich will Siemens verselbständigen.

Nach besseren Erstquartalszahlen und einem angehobenen Ausblick zieht die Wirecard-Aktie um 2,0 Prozent an. Gut kommt der starke Anstieg im Cashflow an. Der Bezahldienstleister rechnet nun mit einem Wachstum des operativen Gewinns (EBITDA) auf 760 Millionen bis 810 Millionen Euro. Bisher hatte Wirecard 740 Millionen bis 800 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Von guten Zahlen spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf Schaeffler. "Die Zahlen liegen deutlich über den Erwartungen", sagt ein Händler. Die Schaeffler-Aktie gewinnt 3,6 Prozent Von durchwachsenen Zahlen ist derweil bei Munich Re die Rede. Das operative Ergebnis liege klar unter den Prognosen. Besser habe sich hingegen die Combined Ratio entwickelt. Den Ausblick hat der Rückversicherer bestätigt. Munich Re geben im frühen Geschäft um 1,7 Prozent nach. Lufthansa schütten die Dividende aus und verlieren 4,8 Prozent.

Niedrige Risikovorsorge stützt Commerzbank 
 

Eine vergleichsweise niedrige Risikovorsorge hat der Commerzbank im ersten Quartal zu einem unerwartet hohen Gewinn verholfen. Sie lag deutlich unter den Schätzungen. "Um die Risikovorsorge bereinigt bewegen sich die Zahlen im Rahmen der Erwartungen", sagt ein Marktteilnehmer. Die Citigroup spricht von soliden Zahlen - für das Commerzbank-Papier geht es um 0,8 Prozent nach oben.

Als "in line" werden die Zahlen von Ahold Delhaize zum ersten Quartal im Handel bezeichnet. Operatives Ergebnis und Umsatz lägen so marginal unter dem Konsensmittelpunkt, dass dies keine Rolle spielen sollte. Ein negativer Cashflow sei für das erste Quartal wegen höherer Steuern erwartet worden, allerdings gab es keine konkreten Schätzungen im Vorfeld. Die Aktien verlieren 0,7 Prozent.

Gut gelaufen ist laut Händlern die Platzierung von Fineco. Wie es heißt, hat Unicredit über Kepler 17 Prozent der Fineco-Aktien verkauft. Die Stücke wurden zu 9,80 je Aktie platziert. Damit fließen der italienischen Bank rund 1 Milliarde Euro zu. Für die Unicredit-Aktie (minus 0,2 Prozent) spielt die Platzierung keine Rolle.

Zahlen von Fraport und Ferrovial 
 

Für Fraport geht es nach Zahlen 1 Prozent nach unten. Die Citigroup stört sich an Details: Während der Infrastruktursektor in den meisten Fällen attraktive freie Cashflows generiere und am Verschuldungsabbau arbeite, rage Fraport mit seinen hohen Investitionen, einem negativen freien Cashflow und einer erhöhten Verschuldung heraus. Ferrovial geben nach Zahlen 3,9 Prozent ab. Belastend wirken hohe Rückstellungen für eventuelle Verluste aus US-Bauverträgen.

Im Rahmen der Erwartungen liegen die Dividendenaussagen von United Internet und 1&1 Drillisch. Sie wollen nur noch jeweils 5 Cent Dividende Zahlen, falls die 5G-Auktion am 20. Mai noch nicht beendet ist. "Das ist erwartet worden", sagt ein Marktteilnehmer. Entsprechende Andeutungen hätten die Unternehmen bereits gemacht. Beide Aktien liegen deutlich im Plus.

Heidelberger Druck verlieren 3,2 Prozent. Der Konzern hat vor negativen Auswirkungen der konjunkturellen Schwäche gewarnt. Das Bundeskartellamt hat zudem den geplanten Zukauf der MBO Gruppe durch Heidelberger Druck untersagt.

Steinhoff legt Jahresabschluss 2016/17 vor

Keine großen Auffälligkeiten sehen Händler im mit langer Verzögerung vorgelegten Jahresabschluss 2016/17 von Steinhoff. Der angeschlagene Möbelhändler hat einen Milliardenverlust verbucht. Die hochvolatile Steinhoff-Aktie verliert 11 Prozent. Elmos Semiconductor entziehen sich den negativen Vorlagen für Halbleiter-Aktien. Nach den Quartalszahlen steigt der Kurs um 1,3 Prozent.

Morphosys gewinnen 1,8 Prozent nach weniger schlecht als befürchtet ausgefallener Zahlen. Der Kurs lebe von der Entwicklung der Produkt-Pipeline, heißt es. Auch zu den Osram-Zahlen heißt es, dass diese besser als befürchtet ausgefallen seien. "Die Zahlen werden aber von der Übernahmespekulation überlagert", so ein Marktteilnehmer. Osram legen um 0,5 Prozent zu.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.410,16       0,26        9,00      13,62 
Stoxx-50                3.116,95       0,10        3,22      12,93 
DAX                    12.135,62       0,35       42,88      14,93 
MDAX                   25.551,27       0,36       92,41      18,36 
TecDAX                  2.847,62       0,43       12,13      16,22 
SDAX                   11.474,02       0,33       37,79      20,66 
FTSE                    7.253,35      -0,10       -7,12       7,91 
CAC                     5.404,42       0,16        8,68      14,24 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,03                   0,01      -0,27 
US-Zehnjahresrendite        2,46                   0,01      -0,22 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:21  Di, 17.15   % YTD 
EUR/USD                   1,1205     +0,09%      1,1209     1,1186   -2,3% 
EUR/JPY                   123,41     -0,03%      123,37     123,51   -1,9% 
EUR/CHF                   1,1413     +0,02%      1,1422     1,1433   +1,4% 
EUR/GBP                   0,8590     +0,31%      0,8577     0,8576   -4,6% 
USD/JPY                   110,14     -0,12%      109,94     110,42   +0,5% 
GBP/USD                   1,3043     -0,23%      1,3070     1,3044   +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 5.821,51     -1,03%    5.811,51   5.842,25  +56,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  61,68      61,40       +0,5%       0,28  +31,4% 
Brent/ICE                  70,18      69,88       +0,4%       0,30  +27,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.286,08   1.285,80       +0,0%      +0,28   +0,3% 
Silber (Spot)              14,91      14,92       -0,1%      -0,01   -3,8% 
Platin (Spot)             870,95     871,50       -0,1%      -0,55   +9,4% 
Kupfer-Future               2,82       2,79       +0,8%      +0,02   +6,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 08, 2019 03:53 ET (07:53 GMT)

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