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Dow Jones News
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EANS-News: AMAG Austria Metall AG / Aluminiumpreis und Rohstoffkosten beeinflussen Ergebnis in Q1/2019

=------------------------------------------------------------------------------- 
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent 
  verantwortlich. 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
Quartalsbericht 
 
Ranshofen - 
 
* Marktumfeld geprägt von niedrigerem Aluminiumpreis und hohen Rohstoffpreisen 
* Hochlauf der neuen Anlagen im Segment Walzen erfolgreich fortgesetzt 
* Umsatzanstieg um 4 % auf 274,4 Mio. EUR insbesondere durch Absatzsteigerung im 
  Segment Walzen 
* EBITDA in Höhe von 33,0 Mio. EUR nach 38,9 Mio. EUR in Q1/2018 
* Ausblick 2019: EBITDA-Bandbreite zwischen 125 und 155 Mio. EUR 
 
 
Marktumfeld: 
Die weltweite Nachfrage nach Primäraluminium und Aluminiumwalzprodukten konnte 
auch im 1. Quartal 2019 weiter zulegen. Jedoch war das Marktumfeld von einer im 
Vergleich zum 1. Quartal 2018 ungünstigen Preisentwicklung bei Aluminium und dem 
Rohstoff Tonerde geprägt. Während sich der Aluminiumpreis im Mittel um 13 % von 
2.164 USD/t auf 1.880 USD/t reduzierte, stieg der durchschnittliche Marktpreis 
für Tonerde im selben Vergleichszeitraum um rund 2 % an. 
 
Q1/2019 in Zahlen: 
Aufgrund des positiven Hochlaufs der neuen Anlagen im Segment Walzen und des 
neuen Schmelzofens im Segment Gießen stieg die Absatzmenge im Vergleich zum 1. 
Quartal des Vorjahres um 10 % auf 111.600 Tonnen. 
 
Der Umsatz der AMAG-Gruppe erhöhte sich im Quartalsvergleich um 4 % von 263,2 
Mio. EUR auf 274,4 Mio. EUR, was insbesondere auf die Mehrmenge im Segment 
Walzen zurückzuführen ist. 
 
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im 1. 
Quartal 2019 33,0 Mio. EUR nach 38,9 Mio. EUR im Vorjahresvergleichszeitraum. 
Negativ wirkten sich insbesondere der niedrigere Aluminiumpreis sowie gestiegene 
Rohstoffkosten aus. Die höhere Absatzmenge konnte diesen Effekt nur teilweise 
kompensieren. 
 
Das EBITDA im Segment Metall ging aufgrund des niedrigeren realisierten 
Aluminiumpreises und höherer Rohstoffkosten von 10,6 auf 0,1 Mio. EUR deutlich 
zurück. 
 
Das EBITDA im Segment Gießen profitierte von einem deutlichen Absatzplus. Die 
Erstanwendung des neuen IFRS16-Standards "Leasingverhältnisse" führte im 1. 
Quartal 2019 zusätzlich zu einer EBITDA-Verschiebung vom Segment Service hin zum 
Segment Gießen in Höhe von 0,4 Mio. EUR. Insgesamt kletterte das EBITDA im 
Segment Gießen von 1,1 auf 1,9 Mio. EUR. 
 
Im Segment Walzen wurde der Hochlauf der neuen Anlagen erfolgreich fortgesetzt. 
Die 9%ige Absatzsteigerung von 54.400 auf 59.200 Tonnen trug wesentlich zum 
Ergebnisanstieg im Quartalsvergleich bei. Zusätzlich führte die Erstanwendung 
des IFRS16-Standards zu einer EBITDA-Verschiebung vom Segment Service hin zum 
Segment Walzen in Höhe von 3,6 Mio. EUR. In Summe erhöhte sich das EBITDA im 
Segment Walzen von 24,3 auf 32,1 Mio. EUR. 
 
Das EBITDA im Segment Service reduzierte sich im Quartalsvergleich von 3,0 auf - 
1,1 Mio. EUR, was insbesondere auf die bereits genannten Verschiebungen zu den 
Segmenten Gießen und Walzen in Höhe von rund 4,0 Mio. EUR infolge von IFRS16 
zurückzuführen ist. 
 
Unter Berücksichtigung nahezu unveränderter Abschreibungen im Vergleich zum 
Vorjahr (20,2 Mio. EUR nach 20,4 Mio. EUR im 1. Quartal 2018) ergab sich für die 
AMAG-Gruppe ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 12,8 Mio. EUR, 
nach 18,6 Mio. EUR im 1. Quartal 2018. Das Ergebnis nach Ertragsteuern belief 
sich im 1. Quartal 2019 auf 7,6 Mio. EUR (1. Quartal 2018: 12,9 Mio. EUR). 
 
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde in den ersten drei Monaten 
2019 von der Ergebnisentwicklung und der Aluminiumpreisentwicklung beeinflusst. 
Deshalb reduzierte er sich im Quartalsvergleich von 14,0 auf 7,8 Mio. EUR. Der 
Cashflow aus Investitionstätigkeit war mit -21,9 Mio. EUR im Vergleich zum 1. 
Quartal 2018 nahezu unverändert. 
 
Die AMAG ist mit ihrer Bilanz- und Finanzierungsstruktur solide aufgestellt. Die 
Eigenkapitalquote blieb im Vergleich zum 31. Dezember 2018 mit 39,8 % 
unverändert, der Verschuldungsgrad (Gearing Ratio) stieg aufgrund eines höheren 
Working Capitals von 50,1 % per Jahresultimo 2018 auf 52,8 % moderat an. 
 
Ausblick 2019: 
Das Marktforschungsinstitut CRU erwartet für 2019 ein Wachstum bei der 
weltweiten Nachfrage nach Primäraluminium von rund 2 %. Die Nachfrage nach 
Aluminiumwalzprodukten soll 2019 um 3 % ansteigen. 
 
Erfahrungsgemäß können die Preise für Aluminium und Tonerde im Jahresverlauf 
hohe Volatilitäten aufweisen. Zusätzliche Prognoseunsicherheiten bestehen zudem 
in Zusammenhang mit der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung, den 
Handelskonflikten und der Absatzentwicklung der Kunden insbesondere in der 
Transportindustrie. 
 
Eine Ergebnisprognose ist aufgrund der geschilderten Unsicherheiten nur in Form 
einer großen Bandbreite möglich. Nach aktueller Einschätzung dürfte das EBITDA 
im Geschäftsjahr 2019 im Bereich zwischen 125 und 155 Mio. EUR liegen. 
 
 
AMAG-Kennzahlen: 
 
 ______________________________________________________________________________ 
|in_Mio._EUR__________|___________Q1/2019|___________Q1/2018|__________Änderung| 
|Absatz_in_Tonnen_____|___________111.600|___________101.000|____________10,5_%| 
|davon externer Absatz|           103.000|            97.200|             6,0 %| 
|in_Tonnen____________|__________________|__________________|__________________| 
|Umsatzerlöse_________|_____________274,4|_____________263,2|_____________4,3_%| 
|EBITDA_______________|______________33,0|______________38,9|___________-15,2_%| 
|EBIT_________________|______________12,8|______________18,6|___________-31,2_%| 
|Ergebnis nach        |               7,6|              12,9|           -40,6 %| 
|Ertragsteuern________|__________________|__________________|__________________| 
|Cashflow aus         |                  |                  |                  | 
|laufender            |               7,8|              14,0|           -44,3 %| 
|Geschäftstätigkeit___|__________________|__________________|__________________| 
|Cashflow aus         |             -21,9|             -21,7|            -0,9 %| 
|Investitionstätigkeit|__________________|__________________|__________________| 
|Mitarbeiter1)________|_____________1.976|_____________1.919|_____________3,0_%| 
 
 
 ______________________________________________________________________________ 
|in_Mio._EUR_______|_________31.03.2019|_________31.12.2018|___________Änderung| 
|Eigenkapital______|______________622,3|______________620,9|______________0,2_%| 
|Eigenkapitalquote_|_____________39,8_%|_____________39,8_%|__________________-| 
|Verschuldungsgrad |             52,8 %|             50,1 %|                  -| 
|(Gearing)_________|___________________|___________________|___________________| 
 
1) Durchschnittliches Leistungspersonal (Vollzeitäquivalent) inklusive 
Leihpersonal, ohne Lehrlinge. Enthält den 20Prozentigen Personalanteil der 
Beteiligung an der Elektrolyse Alouette. 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
Investorenkontakt: 
Dipl.Kfm. Felix Demmelhuber 
Leitung Investor Relations 
AMAG Austria Metall AG 
Lamprechtshausenerstrasse 61 
5282 Ranshofen, Österreich 
Tel.:   +43 (0) 7722-801-2203 
Email: investorrelations@amag.at 
 
Pressekontakt: 
Dipl.Ing. Leopold Pöcksteiner 
Leitung Strategie, Kommunikation, Marketing 
AMAG Austria Metall AG 
Lamprechtshausenerstrasse 61 
5282 Ranshofen, Österreich 
Tel.: +43 (0) 7722-801-2205 
Email: publicrelations@amag.at 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

April 30, 2019 01:30 ET (05:30 GMT)

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