Graz (ots) -
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Daimler und Mercedes-Benz bieten Frauen ganz unterschiedliche Weg für die Balance zwischen Karriere und Familie - Beispiele präsentiert der Konzern beim "Female Creators' Day" in Graz
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen steigt. Das geht aus einer Studie der internationalen Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young hervor, die Anfang des Jahres veröffentlicht worden ist. Wie das in der Praxis aussieht, das demonstrierten Daimler und Mercedes-Benz auf dem "Female Creators' Day" in Graz. Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen berichteten dort von ihrer täglichen Arbeit, ihren Möglichkeiten, eigene Ideen umzusetzen, ihrem Führungsstil und ihrer Zusammenarbeit mit ihren männlichen Kollegen. Es ging aber auch um Jobsharing, das eine Abteilungsleiterin und ein Abteilungsleiter seit einem Jahr erfolgreich praktizieren. Das alles sind wichtige Themen für das Unternehmen, betont Dr. Dirk Jacobs, Chef des Global Diversity Office:
1.O-Ton Dr. Dirk Jacobs
Ich glaube, wir müssen mal auf die Zahlen kucken, und Fakt ist, dass Frauen heute in Unternehmen immer noch unterrepräsentiert sind. In der Gesellschaft haben wir 50:50. Das sollte auch für die Chancen gelten, was die Karriere betrifft. Und insofern kann man sagen, solange das der Fall ist, dass Frauen so unterrepräsentiert sind, macht sich ein Gap auf, eine Lücke. Und diese Lücke gilt es, meines Erachtens, auch vor dem Hintergrund des Mehrwertes von gemischten Teams und der Innovationskraft, wirklich aktiv anzugehen. (0:34)
Frauen sind bei Daimler nichts Neues, das zeigt ein Blick in die Unternehmensgeschichte. Da gab es im August 1888 eine Frau Namens Bertha Benz, die mit dem von ihrem Mann erfundenen Automobil die erste Langstreckenfahrt von Mannheim nach Pforzheim wagte. Sozusagen die erste Testfahrerin in der Firmengeschichte. Und bis heute eine Verpflichtung: Bis 2020 will der Konzern im Management einen Frauenanteil von 20 Prozent erreicht haben. Eine dieser weiblichen Führungskräfte ist Sabine Scheunert. Sie leitet den Digital- und IT-Bereich von Mercedes-Benz Cars und hat in ihrem Team mit fast 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Frauenanteil von 35 Prozent. Und das ist für sie ganz wichtig:
2. O-Ton Sabine Scheunert
Ja, ich glaube schon, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Und das ist ja genau das, was wir suchen, wenn wir von 'diversen Teams' sprechen aus ganz unterschiedlichen Backgrounds: Ob es Gender ist, ob es die Nationalitäten sind. Das Schöne daran ist, dass wir immer wieder geeint sind, wenn wir uns dann um die gleichen Fragestellungen der zukünftigen Mobilität kümmern. Und dann ist es tatsächlich egal, ob sie in Peking oder Shanghai, in London oder in Paris, die gleichen verstopften Straßen vorfinden. Und dann ist es schön zu sehen, wie Männer und Frauen aus den unterschiedlichen Ländern dann an der gleichen Problemstellung arbeiten. (0:36)
Und noch ein interessantes Ergebnis liefert die Studie von Ernst & Young: Frauen führen ganz anders als Männer. So beschreiben sie ihren Führungsstil häufiger als "charismatisch", "teamorientiert", "situativ", sprich: Sie entscheiden aus dem Bauch. Nach Schwächen gefragt geben sie zu, sich auch manchmal in Diskussionen zu verstricken. Kerstin Heiligenstetter ist Head of She's Mercedes. Das ist eine Initiative von Mercedes-Benz mit dem Ziel, Frauen zu inspirieren, zu vernetzen und zu befähigen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Sie weiß, wie wichtig Frauen für den Automobilhersteller sind:
3. Kerstin Heiligenstetter
Genauso wenig wie wir Männerautos bauen, bauen wir Frauenautos. Aber Frauen haben teilweise andere Kaufpräferenzen. Frauen bevorzugen Marken, Produkte und Services, die ihnen auch das Leben erleichtern, legen sehr viel Wert auf Sicherheit, auf Design, auf Funktionalität. Und das sehr stark in den Fokus zu rücken, das wollen wir mit 'She's Mercedes' erreichen. (0:22)
Mit dem "Female Creators' Day" möchte Mercedes-Benz zeigen, dass im Unternehmen bereits viele erfolgreiche Frauen mit Ideen und Visionen als Führungskräfte arbeiten. Mercedes-Benz gilt als sehr attraktiver Arbeitgeber, nicht nur für Frauen. So hat das Unternehmen beispielsweise Philipp Hartmann die Möglichkeit gegeben, seine Stelle als Abteilungsleiter mit einer Kollegin zu teilen. So hat er jetzt, genauso wie Alexandra Bauer, mehr Zeit für die Familie:
4. Philipp Hartmann
Als ich mit meinem bzw. jetzt unserem Chef darüber gesprochen habe, war er anfangs überrascht. Aber dann hat er das voll unterstützt. Die Bilanz nach einem Jahr ist: Er sagt, er hat eigentlich nur Vorteile. Sicherlich war es eine Gewöhnungsphase, wen er für welche Themen anspricht, aber er hat letztendlich zwei Abteilungsleiter für unterschiedliche Themen, er hat immer einen Ansprechpartner, weil wir uns meistens gegenseitig vertreten, er hat sicherlich eine größere Kapazität und er hat auch die Kompetenzen, die wir beide mitbringen. Das ist sicherlich für ihn nur ein Gewinn. (0:35)
Abmoderation:
Auf dem "Female Creators' Day" von Mercedes-Benz in Graz haben Frauen aus dem Konzern einen Einblick in ihren Arbeitsalltag gegeben und von ihrer täglichen Arbeit in Führungspositionen berichtet. Das Unternehmen bietet Frauen unterschiedliche Möglichkeiten, sich mit ihren Ideen und ihren Fähigkeiten einzubringen. Und das im Einklang von Karriere und Familie.
OTS: Mercedes-Benz newsroom: http://www.presseportal.de/nr/28486 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_28486.rss2
Pressekontakt: Ansprechpartner: Mercedes-Benz, Jenny Armbruster, 0711 17 77369 Mercedes-Benz, Henning Busch, 0711 17 58240 all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
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Daimler und Mercedes-Benz bieten Frauen ganz unterschiedliche Weg für die Balance zwischen Karriere und Familie - Beispiele präsentiert der Konzern beim "Female Creators' Day" in Graz
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Der Anteil von Frauen in Führungspositionen steigt. Das geht aus einer Studie der internationalen Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young hervor, die Anfang des Jahres veröffentlicht worden ist. Wie das in der Praxis aussieht, das demonstrierten Daimler und Mercedes-Benz auf dem "Female Creators' Day" in Graz. Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen berichteten dort von ihrer täglichen Arbeit, ihren Möglichkeiten, eigene Ideen umzusetzen, ihrem Führungsstil und ihrer Zusammenarbeit mit ihren männlichen Kollegen. Es ging aber auch um Jobsharing, das eine Abteilungsleiterin und ein Abteilungsleiter seit einem Jahr erfolgreich praktizieren. Das alles sind wichtige Themen für das Unternehmen, betont Dr. Dirk Jacobs, Chef des Global Diversity Office:
1.O-Ton Dr. Dirk Jacobs
Ich glaube, wir müssen mal auf die Zahlen kucken, und Fakt ist, dass Frauen heute in Unternehmen immer noch unterrepräsentiert sind. In der Gesellschaft haben wir 50:50. Das sollte auch für die Chancen gelten, was die Karriere betrifft. Und insofern kann man sagen, solange das der Fall ist, dass Frauen so unterrepräsentiert sind, macht sich ein Gap auf, eine Lücke. Und diese Lücke gilt es, meines Erachtens, auch vor dem Hintergrund des Mehrwertes von gemischten Teams und der Innovationskraft, wirklich aktiv anzugehen. (0:34)
Frauen sind bei Daimler nichts Neues, das zeigt ein Blick in die Unternehmensgeschichte. Da gab es im August 1888 eine Frau Namens Bertha Benz, die mit dem von ihrem Mann erfundenen Automobil die erste Langstreckenfahrt von Mannheim nach Pforzheim wagte. Sozusagen die erste Testfahrerin in der Firmengeschichte. Und bis heute eine Verpflichtung: Bis 2020 will der Konzern im Management einen Frauenanteil von 20 Prozent erreicht haben. Eine dieser weiblichen Führungskräfte ist Sabine Scheunert. Sie leitet den Digital- und IT-Bereich von Mercedes-Benz Cars und hat in ihrem Team mit fast 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Frauenanteil von 35 Prozent. Und das ist für sie ganz wichtig:
2. O-Ton Sabine Scheunert
Ja, ich glaube schon, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Und das ist ja genau das, was wir suchen, wenn wir von 'diversen Teams' sprechen aus ganz unterschiedlichen Backgrounds: Ob es Gender ist, ob es die Nationalitäten sind. Das Schöne daran ist, dass wir immer wieder geeint sind, wenn wir uns dann um die gleichen Fragestellungen der zukünftigen Mobilität kümmern. Und dann ist es tatsächlich egal, ob sie in Peking oder Shanghai, in London oder in Paris, die gleichen verstopften Straßen vorfinden. Und dann ist es schön zu sehen, wie Männer und Frauen aus den unterschiedlichen Ländern dann an der gleichen Problemstellung arbeiten. (0:36)
Und noch ein interessantes Ergebnis liefert die Studie von Ernst & Young: Frauen führen ganz anders als Männer. So beschreiben sie ihren Führungsstil häufiger als "charismatisch", "teamorientiert", "situativ", sprich: Sie entscheiden aus dem Bauch. Nach Schwächen gefragt geben sie zu, sich auch manchmal in Diskussionen zu verstricken. Kerstin Heiligenstetter ist Head of She's Mercedes. Das ist eine Initiative von Mercedes-Benz mit dem Ziel, Frauen zu inspirieren, zu vernetzen und zu befähigen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Sie weiß, wie wichtig Frauen für den Automobilhersteller sind:
3. Kerstin Heiligenstetter
Genauso wenig wie wir Männerautos bauen, bauen wir Frauenautos. Aber Frauen haben teilweise andere Kaufpräferenzen. Frauen bevorzugen Marken, Produkte und Services, die ihnen auch das Leben erleichtern, legen sehr viel Wert auf Sicherheit, auf Design, auf Funktionalität. Und das sehr stark in den Fokus zu rücken, das wollen wir mit 'She's Mercedes' erreichen. (0:22)
Mit dem "Female Creators' Day" möchte Mercedes-Benz zeigen, dass im Unternehmen bereits viele erfolgreiche Frauen mit Ideen und Visionen als Führungskräfte arbeiten. Mercedes-Benz gilt als sehr attraktiver Arbeitgeber, nicht nur für Frauen. So hat das Unternehmen beispielsweise Philipp Hartmann die Möglichkeit gegeben, seine Stelle als Abteilungsleiter mit einer Kollegin zu teilen. So hat er jetzt, genauso wie Alexandra Bauer, mehr Zeit für die Familie:
4. Philipp Hartmann
Als ich mit meinem bzw. jetzt unserem Chef darüber gesprochen habe, war er anfangs überrascht. Aber dann hat er das voll unterstützt. Die Bilanz nach einem Jahr ist: Er sagt, er hat eigentlich nur Vorteile. Sicherlich war es eine Gewöhnungsphase, wen er für welche Themen anspricht, aber er hat letztendlich zwei Abteilungsleiter für unterschiedliche Themen, er hat immer einen Ansprechpartner, weil wir uns meistens gegenseitig vertreten, er hat sicherlich eine größere Kapazität und er hat auch die Kompetenzen, die wir beide mitbringen. Das ist sicherlich für ihn nur ein Gewinn. (0:35)
Abmoderation:
Auf dem "Female Creators' Day" von Mercedes-Benz in Graz haben Frauen aus dem Konzern einen Einblick in ihren Arbeitsalltag gegeben und von ihrer täglichen Arbeit in Führungspositionen berichtet. Das Unternehmen bietet Frauen unterschiedliche Möglichkeiten, sich mit ihren Ideen und ihren Fähigkeiten einzubringen. Und das im Einklang von Karriere und Familie.
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