FRANKFURT (Dow Jones)--LEG Immobilien hat zum Jahresauftakt deutlich mehr verdient und erwartet weitere Wertzuwächse des Portfolios. Gestützt wurde das Ergebnis vor allem durch das organische Mietwachstum, Akquisitionseffekte sowie rückläufige laufende Zinsaufwendungen. Für das laufende Jahr ist das Unternehmen positiv gestimmt.
In den drei Monaten per Ende März stieg die in der Immobilienbranche übliche Ertragskennziffer Funds from Operations (FFO I) um 14,4 Prozent auf 84,9 Millionen Euro bzw 1,34 (1,17) pro Aktie. Das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung erreichte 109,6 Millionen Euro, ein Plus von 11,4 Prozent. Beim bereinigten EBITDA berichtete das MDAX-Unternehmen einen Anstieg von 12,7 Prozent auf 106,8 Millionen Euro. Die operative EBITDA-Marge - das Verhältnis von Nettokaltmiete zu EBITDA - stieg auf 73,0 von 68,4 Prozent im Vorjahr.
Das Pro-forma-Nettoanlagevermögen (NAV) lag Ende März bei 94,37 Euro pro Aktie und damit leicht unter dem Vorjahreswert von 93,40 Euro. Auf Basis der hohen Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien und der positiven operativen Performance geht LEG bei der nächsten anstehenden Neubewertung des Portfolios im zweiten Quartal von einer Aufwertung um rund 5,0 Prozent (520 bis 550 Millionen Euro) aus.
Für das laufende Jahr bestätigt der Vorstand die Prognose für den FFO I von 338 bis 344 Millionen Euro und für 2020 von 356 bis 364 Millionen Euro. Nicht berücksichtigt seien Effekte aus möglichen Akquisitionen und Verkäufen. Auch die Ziele für eine Ausweitung der EBITDA-Marge 2019 auf rund 73,0 Prozent und 2020 auf rund 74,0 Prozent wurden "trotz Kosteninflation" bestätigt.
LEG will zudem den Ausbau von Neubauaktivitäten prüfen, um dem gesamtgesellschaftlichen Bedarf an Wohnraum in Ballungsgebieten zu begegnen.
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May 09, 2019 01:52 ET (05:52 GMT)
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