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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Zahlenflut bewegt Einzelwerte stärker

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Europa geben im frühen Handel am Donnerstag etwas nach. Während in Europa am "Tag der Arbeit" mehrheitlich nicht gearbeitet wurde, fällte die US-Notenbank (Fed) die erwartete Zinsentscheidung. Sie ließ ihre Geldpolitik unverändert, hob aber die Beurteilung des Wirtschaftswachstums etwas an und senkte den Satz für Einlagen von Banken etwas.

Am Markt kommt das eher weniger taubenhaft an als zumeist erwartet, abzulesen an steigende US-Renditen und einem anziehenden Dollar. Die Commerzbank wertet die Senkung des Einlagensatzes als überraschend und bezeichnet die Aussagen von Fed-Chef Powell als weniger taubenhaft.

Der DAX steigt um 0,1 Prozent auf 12.347 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es dagegen um 0,3 Prozent nach unten. Hier belastet zum einen die Schwäche im Rohstoffsektor, daneben wird der Index, bei dem es sich anders als beim DAX um einen reinen Kursindex handelt, gebremst von Dividendenzahlungen diverser Unternehmen wie Kering, AXA und Unilever.

Fresenius verdient mehr und bestätigt Prognose 
 

Stärker als die Indizes bewegen sich Einzelwerte dank der laufenden Berichtssaison. Fresenius hat im ersten Quartal dank Verbesserungen oder Stabilisierung in den meisten Geschäftseinheiten etwas mehr verdient und umgesetzt. Das Bad Homburger DAX-Unternehmen profitierte dabei auch von einem früher als geplanten positiven Einmaleffekt bei der Tochter Fresenius Medical Care (FMC). Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte Fresenius aber lediglich.

Die Dialysetochter FMC hat laut den Analysten der DZ Bank über den Erwartungen abgeschnitten. Hauptgrund seien früher als erwartete Erträge, ohne die die Zahlen den Erwartungen entsprächen. Fresenius liegen unverändert, FMC steigen um 0,6 Prozent.

Bayer ziehen um 2 Prozent an und profitieren von Aussagen der US-Umweltschutzbehörde EPA zu Glyphosat. Die EPA hält an ihrer Einschätzung fest, dass der Unkrautvernichter Glyphosat bei korrekter Anwendung sicher und nicht krebserregend ist. In der Zwischenzeit sind mehr als 13.000 Klagen im Zusammenhang mit der Nutzung von Glyphosat anhängig.

VW klarere Spitzenreiter im DAX 
 

Volkswagen hat zum Jahresstart trotz schwacher Automärkte rund um den Globus den Umsatz gesteigert. Ein starkes Geschäft der Kernmarke VW und mit schweren Lkw bescherte einen stärkeren Anstieg als von Analysten erwartet. Als überraschend stark wird die Ertragskraft von VW von Börsianern bezeichnet.

Die Citigroup stuft die Zahlen als überraschend gut ein. Dem operativen Ergebnis (EBIT) auf Konzernebene von 4,8 Milliarden Euro stehe eine Konsenserwartung von 3,9 Milliarden Euro gegenüber. Die Entwicklung sei relativ breit angelegt gewesen, wobei die Marken VW, Audi und Skoda sowie die Nutzfahrzeuge die Spitzenplätze eingenommen hätten. Die Aktie stellt mit einem Plus von gut 4 Prozent den Gewinner im DAX.

Die Zahlen von Siemens Healthineers sind nach erster Einschätzung aus dem Handel etwas besser als erwartet ausgefallen. Siemens Healthineers hat derweil nun für seine neue Laborplattform Atellica auch in China die wichtige Marktzulassung bekommen. Der Kurs gibt leicht nach.

Für Royal Dutch Shell geht es nach dem Quartalsbericht in London um 2 Prozent nach oben. Nach Einschätzung von Jefferies sind die Zahlen klar besser ausgefallen als gedacht. Der bereinigte Gewinn von 5,3 Milliarden Dollar liege 20 Prozent über den Schätzungen der Analysten.

Als leicht enttäuschend werden die Zahlen der niederländischen ING Group (Kurs minus 1,5 Prozent) gewertet. Die Bank habe zwar gute Nekundengewinne vorzuweisen, jedoch hätten erneut die Rückstellungen auf mögliche Kreditausfälle und höhere Kosten gedrückt.

Um 11 Prozent abwärts geht es in Wien für Andritz. Der Anlagenbauer hat überraschend die Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Grund ist erneut die Schwäche des globalen Automarktes.

Überraschend gute Zahlen von Geberit treiben die Aktie in Zürich um 7 Prozent nach oben. Der Start in das Jahr bei dem Sanitärkeramikhersteller, zu dem auch die Marke Keramag gehört, sei stärker als erwartet ausgefallen, heißt es.

Gewinnmitnahmen bei Zalando 
 

Angetan zeigen sich die Analysten von Baader vom starken Wachstum des Bruttowarenvolumens von Zalando. Dieses sei mit 23,1 Prozent deutlich über dem Umsatzwachstum von 15,2 Prozent ausgefallen. Nachdem das MDAX-Papier seit Jahresbeginn um mehr als 80 Prozent gestiegen ist, nehmen Anleger offenbar die guten Nachrichten zum Anlass, Gewinne mitzunehmen. Der Kurs fällt um 2 Prozent.

Im SDAX verlieren Steinhoff 6,5 Prozent. Der angeschlagene Möbelhändler muss weitere Abschreibungen auf den Firmenwert von 1,8 Milliarden Euro vornehmen.

Vapiano büßen 2,3 Prozent ein. Für Verunsicherung sorgt hier, dass der Systemgastronom aufgrund noch laufender Refinanzierungsverhandlungen die Bekanntgabe des ausführlichen Jahresergebnisses verschoben hat. Im Markt wecke dies Sorgen, die Gespräche seien in einem kritischen Stadium, meint ein Händler.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.498,37      -0,46      -16,25      16,56 
Stoxx-50                3.184,89      -0,32      -10,18      15,39 
DAX                    12.336,13      -0,06       -7,95      16,83 
MDAX                   25.883,98      -0,62     -160,39      19,90 
TecDAX                  2.882,45      -1,00      -29,12      17,64 
SDAX                   11.711,56      -0,35      -41,59      23,16 
FTSE                    7.363,47      -0,30      -21,79       9,77 
CAC                     5.553,13      -0,60      -33,28      17,39 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,03                   0,01      -0,21 
US-Zehnjahresrendite        2,53                   0,03      -0,15 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:42  Di, 17:15   % YTD 
EUR/USD                   1,1211     +0,10%      1,1200     1,1203   -2,2% 
EUR/JPY                   124,98     +0,17%      124,93     124,71   -0,6% 
EUR/CHF                   1,1422     +0,22%      1,1403     1,1423   +1,5% 
EUR/GBP                   0,8575     -0,08%      0,8581     0,8602   -4,7% 
USD/JPY                   111,50     +0,08%      111,55     111,33   +1,7% 
GBP/USD                   1,3072     +0,17%      1,3052     1,3020   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 5.340,26     +0,83%    5.322,51   5.241,26  +43,6% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  63,15      63,60       -0,7%      -0,45  +34,6% 
Brent/ICE                   0,00      72,80          0%       0,00  +32,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.271,50   1.276,61       -0,4%      -5,12   -0,9% 
Silber (Spot)              14,65      14,69       -0,3%      -0,04   -5,5% 
Platin (Spot)             863,05     866,50       -0,4%      -3,45   +8,4% 
Kupfer-Future               2,81       2,80       +0,1%      +0,00   +6,4% 
 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2019 04:14 ET (08:14 GMT)

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