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XETRA-SCHLUSS/Deutsche Bank und Commerzbank sprechen über Fusion

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem starken Wochenausklang haben die Aktienkurse am Montag am deutschen Aktienmarkt leicht konsolidiert. Der DAX verlor 0,2 Prozent auf 11.657 Punkte, nachdem er am Freitag noch ein neues Jahreshoch markiert hatte. Händler bleiben aber optimistisch und sprechen von kurzfristig unverändert guten Aussichten und einer günstigen technischen Lage. Fundamental stehe der Brexit im Blick. Hier könnte es noch in der laufenden Woche zu einer erneuten Abstimmung im Unterhaus zum zwischen London und Brüssel ausgehandelten Abkommen kommen.

Thema des Tages war die angekündigte Aufnahme von Fusionsgesprächen zwischen Deutscher Bank und Commerzbank. Zwar werden die Gespräche "ergebnisoffen" geführt, Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing sagte aber bereits, man müsse sich "mit Gelegenheiten beschäftigen, wenn sie sich bieten". "Das deutet auf eine mögliche Prämie für die Commerzbank-Aktien hin", sagte ein Marktteilnehmer. Deutsche Bank legten um 4,1 Prozent zu, für Commerzbank ging es um 7,2 Prozent nach oben.

DWS als Profiteur einer möglichen Fusion zwischen Deutsche und Commerzbank 
 

DWS schossen um 9,1 Prozent in die Höhe. DWS gelten als einer der Profiteure einer möglichen Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank. Derzeit nutze die Deutsche Bank hauptsächlich die DWS, die Commerzbank die Allianz, hieß es am Markt. Eine Fusion sollte deshalb den Vertrieb von DWS-Produkten zu Lasten von Allianz-Produkten stärken. Auch wird über einen möglichen Verkauf der DWS spekuliert - als mögliche Interessenten werden Allianz und Amundi genannt.

Leoni brachen um 19,7 Prozent ein, bei 17,58 Euro wurde ein Jahrestief markiert. Der Autozulieferer hat seine Prognose gekippt wegen operativer Probleme und trüber Aussichten. Eine neue Prognose hat er nicht gegeben. Stattdessen kündigte er einen umfangreichen Umstrukturierungsplan an. "Strategisch ist das eine Katastrophe", sagte ein Händler. Die Leoni-Probleme waren kein größerer Belastungsfaktor für den Auto-Sektor. Diese wurden im Handel als hausgemacht eingestuft.

VW gewannen dagegen 0,8 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass CEO Herbert Diess Aktien im Wert von rund 2,1 Millionen Euro erworben hat. Aktienkäufe durch Manager werden typischerweise von den Anlegern als Vertrauensbeweis in das eigene Unternehmen gewertet.

Sixt fallen nach Geschäftszahlen 
 

Nach Geschäftszahlen gaben Sixt um 2,1 Prozent nach. Der bereinigte Vorsteuergewinn sei mit 337 Millionen Euro leicht unter der Marktschätzung von 349 Millionen Euro ausgefallen. Daneben wurde der Ausblick als konservativ eingeschätzt. Nach den kräftigen Gewinnen im Vorfeld der Zahlen seien diese nun zum Anlass für Gewinnmitnahmen genommen worden, hieß es im Handel. Nach der Entnahme aus dem Stoxx-600-Index verloren Software AG 4,5 Prozent.

Wirecard reagierten mit Aufschlägen von 2,2 Prozent auf die Milliarden-Übernahme von Worldpay durch FIS. Angesichts der Größe und der Bedeutung der Transaktion für den Bezahldienst-Sektor sprach ein Händler von einer verhaltenen Reaktion der Wirecard-Aktie. Grund dürften die hauseigenen Probleme von Wirecard sein, die bei den Anlegern weiterhin für Zurückhaltung sorgen. Thyssenkrupp gewannen 2,8 Prozent - hier stützte eine angebliche Kaufempfehlung durch Kepler.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 93,3 (Freitag: 191,4) Millionen Aktien im Wert von rund 3,03 (Vortag: 8,69) Milliarden Euro. Es gab 13 Kursgewinner, 15 -verlierer und 2 unveränderte Aktien.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          11.657,06  -0,25%    +10,40% 
DAX-Future   11.679,50  -0,11%    +10,47% 
XDAX         11.664,98  -0,33%    +10,25% 
MDAX         25.220,23  +0,28%    +16,82% 
TecDAX        2.662,43  -0,17%     +8,66% 
SDAX         10.913,82  +0,02%    +14,77% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     164,25      -2 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 18, 2019 12:45 ET (16:45 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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