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MÄRKTE EUROPA/Euro-Stoxx wieder auf Jahreshoch - Wirecard wieder schwach

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte starten ruhig in den so genannten Hexentanz, den großen Verfallstag an den Terminbörsen. Der DAX kann sich mit 11.585 Punkten behaupten. Während der DAX von einem weiteren Kurseinbruch bei Wirecard gebremst wird, reicht das Plus von 0,3 Prozent im Euro-Stoxx-50 erneut für ein Jahreshoch bei 3.351 Punkten. Auch der MDAX mit den deutschen Nebenwerten hat mit einem Plus von 0,3 Prozent ein neues Jahreshoch markiert.

Wirecard verlieren 6,7 Prozent auf 105,35 Euro. Die Aktie ist von Citi-Research zum Verkauf gestellt worden. Die Analysten haben das Kursziel für die Aktie Bezahldienstleisters, der seit Wochen mit Vorwürfen über fragliche Bilanzpraktiken konfrontiert wird, auf 100 von 144 Euro stark gesenkt. Dazu kommen Presseberichte, wonach Behörden in Singapur nun auch das Wirecard-Geschäft in Indien überprüfen sollen.

Am Gesamtmarkt könnte die relative Ruhe zum Handelsstart täuschen: "Im Tagesverlauf kann es zu irrationalen Bewegungen kommen", warnt Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel mit Verweis auf die "tanzenden Hexen". Am Mittag verfallen die Optionen und Futures auf DAX und Euro-Stoxx-50, am Abend dann die auf Einzelaktien. "Die Nervosität ist spürbar und ersichtlich", sagt der Marktanalyst. Stärkere Ausschläge gelten bei Einzelaktien als möglich, aber auch bei den Indizes.

Thomas Altmann vom Vermögensverwalter verweist auf größere offene Positionen bei 11.700 und 11.500. Während die 11.700er Marke den DAX bisher immer wieder ausgebremst hat, dürfte die 11.500er Marke den DAX nun unterstützen.

Daneben stehen laut Altmann weiterhin der Brexit und die chinesisch-amerikanischen Handelsgespräche im Blick: "Die Börsianer hoffen jetzt auf eine Annahme von Theresa Mays Brexit-Deal im dritten Votum", sagt der Vermögensverwalter. Von den noch auf dem Tisch liegenden Optionen sei der geordnete Austritt gemäß Mays Brexit Deal die beste Option für Wirtschaft und Börse.

Er warnt allerdings zugleich davor, dass eine Handelsvereinbarung zwischen China und den USA immer noch platzen könne, mit dann negativen Folgen für die Märkte.

Auf dem Kalender stehen für den Tagesverlauf wichtige Konjunkturdaten, so die Verbraucherpreise der EU und am Nachmittag aus den USA der Konjunkturindex der New Yorker Notenbank-Filiale sowie die US-Industrieproduktion. Am Abend steht dann der Umbau in diversen Indizes in Europa im Blick.

Knorr Bremse und Dialog Semiconductor steigen in den MDAX auf 
 

In Deutschland sind der MDAX und der SDAX davon betroffen. Vor allem passive Indexfonds dürften zum Handelsschluss aktiv werden, wenn sie die jeweiligen Aktien in ihre Portfolios auf- oder herausnehmen. Neu in den MDAX kommen Dialog Semiconductor und Knorr-Bremse, während Salzgitter und Schaeffler in den SDAX absteigen. In den SDAX aufsteigen werden Adva Optical, Amadeus Fire, Baywa und Varta. Entnommen werden Medigene, Tele Columbus, DMG Mori und VTG. Aus dem Stoxx-600 fallen Software AG heraus.

H&M verlieren in Stockholm 3,1 Prozent nach der Vorstellung des Geschäftsberichts. UBS verlieren 1,5 Prozent. Erhöhte Rechtsrückstellungen nach der in Frankreich verhängten Rekordbuße haben das Ergebnis 2018 der Bank nachträglich gedrückt.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.351,17       0,27        9,14      11,65 
Stoxx-50                3.095,47       0,10        3,02      12,15 
DAX                    11.589,34       0,02        1,87       9,76 
MDAX                   25.052,95       0,11       28,46      16,05 
TecDAX                  2.647,65      -0,18       -4,84       8,06 
SDAX                   10.856,65       0,15       16,49      14,17 
FTSE                    7.219,76       0,48       34,33       6,80 
CAC                     5.365,72       0,30       15,95      13,42 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,08                  -0,01      -0,16 
US-Zehnjahresrendite        2,62                  -0,01      -0,06 
 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Fr, 8:41  Do, 17:15   % YTD 
EUR/USD                   1,1328     +0,19%      1,1322     1,1299   -1,2% 
EUR/JPY                   126,53     +0,18%      126,39     126,32   +0,6% 
EUR/CHF                   1,1356     +0,07%      1,1347     1,1355   +0,9% 
EUR/GBP                   0,8557     +0,26%      0,8546     0,8517   -4,9% 
USD/JPY                   111,70     -0,00%      111,63     111,79   +1,9% 
GBP/USD                   1,3239     -0,07%      1,3247     1,3266   +3,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.856,38     +0,04%    3.854,00   3.852,77   +3,7% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  58,93      58,61       +0,5%       0,32  +27,9% 
Brent/ICE                  67,54      67,23       +0,5%       0,31  +23,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.304,06   1.296,49       +0,6%      +7,57   +1,7% 
Silber (Spot)              15,38      15,19       +1,2%      +0,19   -0,8% 
Platin (Spot)             833,52     827,49       +0,7%      +6,03   +4,7% 
Kupfer-Future               2,92       2,89       +0,9%      +0,03  +10,7% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2019 04:34 ET (08:34 GMT)

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