Der französische Triebwerksbauer und
Technologiekonzern Safran
Mit dem Quartalsumsatz übertraf das Unternehmen auch die Erwartungen
von Branchenexperten. An der Börse kamen die Nachrichten bestens an.
Die Safran-Aktie legte am Vormittag bis zu 2,9 Prozent auf 128,75
Euro zu - so teuer war die Aktie noch nie. Zudem war sie damit
zweitstärkster Wert im europäischen Leitindex EuroStoxx 50
Allerdings bereitet sich Safran darauf vor, die Produktion der
Triebwerke für Boeings meistgefragten Flugzeugtyp anzupassen. Der
Safran-Ableger CFM, ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Konzern
General Electric
Nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten müssen seit Mitte März alle Boeing 737 Max weltweit am Boden bleiben. Auch die Auslieferung neuer Maschinen des Typs ist gestoppt. Der weltgrößte Flugzeugbauer hat die Produktion des Jets bereits gedrosselt. Safran hält sein Produktionstempo jedoch vorerst aufrecht. Wenn notwendig, werde man hier aber zurückschalten, hieß es. Als eine Ursache für die Unglücke gilt nach vorläufigen Untersuchungen die Flugzeug-Steuerungssoftware MCAS. Boeing hat dafür ein Update entwickelt. Die Tests dieses Updates durch die Behörden soll nach bisherigen Plänen aber bis Ende Juli dauern./stw/zb
ISIN US3696041033 NL0000235190 US0970231058 FR0000073272
AXC0142 2019-04-26/12:02