Der niedersächsische
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will nach der Dieselaffäre
einen Imagewandel beim Volkswagen
Volkswagen hatte im September 2015 auf Druck der US-Behörden zugegeben, in großem Stil bei der Abgasreinigung von Dieselmotoren betrogen zu haben. Der Konzern hat die rechtlichen Konsequenzen in Nordamerika weitgehend abgearbeitet. Es droht aber weiterer juristischer Ärger etwa in Deutschland.
VW-Konzernchef Herbert Diess hatte Mitte vergangenen Jahres mit Blick auf die Dieselaffäre festgestellt, dass im Konzern "ethische Maßstäbe verrückt" worden oder aus dem Blick geraten seien. Diess forderte vor Führungskräften ein fest verankertes Bewusstsein für Richtig und Falsch und eine Kultur des konstruktiven Widerspruchs. Zudem sprach er sich für Strukturen aus, die "einwandfreies, regelkonformes Verhalten sicherstellen". Nur so könne VW Vertrauen zurückgewinnen./mbr/DP/zb
ISIN DE0007664039
AXC0006 2019-03-23/07:15