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FPSB Deutschland: Nach Beitragserhöhung ist die Pflegeversicherung erstmals drittgrößte Sozialversicherung

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Frankfurt am Main (pts039/13.05.2019/14:45) - Es dürfte kaum jemanden 
aufgefallen sein, aber es ist durchaus bemerkenswert: Am 1. Januar 2019 löste 
die Pflegeversicherung die Arbeitslosenversicherung nach der Kranken- und 
Rentenversicherung als drittgrößte Sozialversicherung ab. Während der 
Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung von 3,0 auf 2,5 Prozent gesenkt wurde, 
wurden die Beiträge zur Pflegeversicherung auf 3,05 Prozent, für Beitragszahler 
ohne Kinder sogar auf 3,3 Prozent, angehoben. Zuvor lagen diese Sätze bei 2,55 
und 2,8 Prozent. Insgesamt hat sich der Beitragssatz zur Pflegeversicherung 
damit seit ihrer Einführung 1995 mehr als verdreifacht, der Höchstbeitrag hat 
sich sogar mehr als vervierfacht. 
 
"Und aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich dieser Trend weiter 
fortsetzen", warnt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des 
Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB). "Wer künftig noch eine 
qualitativ gute Pflege haben möchte, muss deshalb frühzeitig eine private 
Pflegezusatzversicherung abschließen. Denn nur wer das in jungen Jahren tut, 
 kann von günstigen Beiträgen profitieren." Da der Markt jedoch komplex ist und 
es zahlreiche Tarifvarianten gibt, sollten Versicherungsnehmer den Rat eines 
fachkundigen Experten einholen. Hier eignen sich die vom FPSB zertifizierten 
CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals, die auf ganzheitlicher Basis und 
gezielt auf den individuellen Bedarf hin für ihre Kunden die optimal passende 
Pflegeversicherung empfehlen können. 
 
Es ist tatsächlich so etwas wie ein Paradigmenwechsel. War in den 1970er bis 
1990er Jahren noch die Arbeitslosigkeit hierzulande eines der drängendsten 
Probleme, so zeichnet sich nun ab, dass künftig immer mehr die Versorgung 
Pflegebedürftiger zum Kernthema wird. Dieser Trend hat seinen Ursprung in der 
Alterung der Bevölkerung. "Dass die Menschen hierzulande immer älter werden, 
bedeutet einerseits einen zunehmenden Fachkräftemangel und damit einhergehend 
eine rückläufige Arbeitslosigkeit, weshalb die Beiträge zur 
Arbeitslosenversicherung gesenkt werden können", erklärt der FPSB-Vorstand. 
"Andererseits haben wir immer mehr ältere Mitbürger mit einer steigenden 
Lebenserwartung, weshalb die Zahl der Pflegebedürftigen zunimmt und deren 
Versorgung teurer erkauft werden muss." 
 
Das belegen Zahlen. Waren laut dem Statistischen Bundesamt 1999 noch zwei 
Millionen Bürger pflegebedürftig, so sind es inzwischen über drei Millionen. Und 
diese Zahl wird in dem Maße weiter steigen wie Deutschland altert. Für das 
Jahr 2045 werden nach Berechnungen des Demografieportals des Bundes und der 
Länder 4,5 Millionen Pflegebedürftige erwartet. Zugleich aber nimmt die Zahl der 
Bewohner Deutschlands ab. "Der prozentuale Anteil der Pflegebedürftigen wird 
folglich drastisch steigen und zwar von derzeit etwa 3,5 auf über sieben Prozent 
im Bundesdurchschnitt", informiert Prof. Tilmes, der neben seiner 
Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance 
Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist. 
"In manchen Bundesländern sogar auf über zehn Prozent." 
 
Gesetzliche Pflegeversicherung ist nur eine Teilkaskoversicherung 
 
Zwar hat die Politik auf diese Entwicklung reagiert und zahlreiche 
Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht, die die Pflegeversicherung erweitert 
haben. "Jedoch ist die Pflegepflichtversicherung nur eine Teilkaskoversicherung", 
 warnt der FPSB-Vorstand. Trotz gestiegener Beiträge für die Pflegeversicherung 
übersteigt der durchschnittliche Eigenanteil für die ambulante und stationäre 
Pflege im Alter schon heute die finanziellen Möglichkeiten vieler Menschen. "Im 
Bundesdurchschnitt müssen Pflegebedürftige im Monat 300 bis 1.200 Euro für 
ambulante Pflege aus eigener Tasche dazu zahlen, bei stationärer Pflege sogar 
rund 1.800 Euro." 
 
Wer eine auskömmliche Altersversorgung besitzt, kann sich das zwar womöglich 
leisten. Werden aber beide Ehepartner im Alter gleichzeitig pflegebedürftig, 
können die Kosten auch schnell das Budget ehemaliger Gutverdiener übersteigen. 
"Da es immer mehr Pflegebedürftige und immer weniger Altenpfleger gibt und die 
Kosten einer unserer modernen Standards und Möglichkeiten angemessenen Pflege 
steigen, müssen wir mit geradezu explodierenden Eigenanteilen rechnen", so 
Tilmes. "Damit zeichnet sich ein Pflegenotstand ab, der dazu führen kann, dass 
qualitativ gute und menschenwürdige Pflege in einer Einrichtung zu einem 
Privileg für Vermögende wird. Künftig erscheinen monatliche Eigenbeiträge von 
5.000 Euro in einer Großstadt nicht unrealistisch." 
 
Hilfe von Seiten der Familie ist dabei nicht zu erwarten. Anders als früher 
haben immer weniger Menschen Kinder, die in der Nachbarschaft wohnen und die 
sich die persönliche Pflege der Eltern aufteilen können. "Umso wichtiger ist, 
dass sich jeder so früh wie möglich mit dem Thema private Zusatzversicherung 
beschäftigt", erklärt der Finanzexperte weiter. Denn wer spät damit beginnt, 
muss mit sehr hohen Beiträgen rechnen. Allerdings gibt es am Markt eine Vielzahl 
an Tarifvarianten, weshalb es für den Bürger kaum möglich ist, selbst das 
Passende zu finden. 
 
Mit CFP®-Professionals zum individuell passenden Versicherungsschutz 
 
Zudem gilt es zu bedenken, dass vor dem Abschluss einer privaten 
Pflegeversicherung zahlreiche Fragen geklärt werden müssen. So gilt es zu 
ermitteln, wie viel Versicherungsschutz wirklich notwendig ist, wie hoch die 
gesetzliche und private Rente im Alter ausfällt, wie viel Vermögen jemand für 
die Kosten der Pflege zurücklegen kann oder welche Kosten zu tragen sind, wenn 
ein Ehepartner noch im eigenen Haus wohnt, während der andere in einer 
stationären Einrichtung gepflegt wird. Um dies alles zu berechnen, kann die 
Unterstützung eines CFP®-Professionals sinnvoll sein. Diese vom FPSB Deutschland 
zertifizierten Finanzplaner zählen zu den am besten ausgebildeten Finanzexperten 
hierzulande. Sie sind in der Lage, alle wichtigen Fragen zu diesem Thema zu 
beantworten und können auf ganzheitlicher Basis den individuell passenden 
Versicherungsschutz finden. 
 
Über den FPSB Deutschland e.V. 
 
Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB ist ein globales Netzwerk mit 
derzeit 26 Mitgliedsländern und mehr als 180.000 Zertifikatsträgern. Das 
Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz 
in Frankfurt am Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an. 
Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten 
und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. 
 
Aufgabe des FPSB Deutschland ist die Zertifizierung von Finanz- und 
Nachfolgeplanern nach international einheitlich definierten Regeln zu Ausbildung, 
 unabhängigen Prüfungen, Erfahrungsnachweisen und Ethik. Für die Verbraucher ist 
die Zertifizierung zum CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, zum CERTIFIED 
FOUNDATION AND ESTATE PLANNER-Professional und zum European Financial Advisor 
EFA® ein wichtiges Gütesiegel. Als Prüf- und Begutachtungsstelle für DIN CERTCO 
und Austrian Standards Plus hat der Verband zusätzlich 1.458 Personen seiner 
2.000 Mitglieder nach DIN ISO 22222 (Geprüfter Privater Finanzplaner) 
zertifiziert. 
 
Der FPSB Deutschland hat den Anspruch, Standards zur Methodik der ganzheitlichen 
Finanzberatung zu setzen. Die Definitionen und Standards der Methodik sind 
Grundlage für deren Weiterentwicklung, Ausbildung und Regulierung. Um seine 
Ziele zu erreichen, arbeitet der FPSB Deutschland eng mit Regulierungs- und 
Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Forschung, Verbraucherschützern sowie Presse 
und interessierter Öffentlichkeit zusammen. 
 
Ein wichtiges Anliegen des FPSB ist außerdem die Verbesserung der 
finanziellen Allgemeinbildung. Zu diesem Zweck hat der FPSB Deutschland einen 
Verbraucher-Blog lanciert, der neutral, anbieterunabhängig und werbefrei über 
alle relevanten finanziellen Themen informiert. Unter 
http://www.frueher-planen.de können sich Verbraucher regelmäßig über die 
Themen Vermögensaufbau und Altersvorsorge informieren, aufgeteilt in sechs 
verschiedene Lebensphasen. 
 
Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.fpsb.de 
 
(Ende) 
 
Aussender: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. 
Ansprechpartner: Iris Albrecht 
Tel.: +49 681 410 98 06 10 
E-Mail: presse@fpsb.de 
Website: www.fpsb.de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190513039 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

May 13, 2019 08:45 ET (12:45 GMT)

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