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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Kleiner Schwächeanfall vor dem Wochenende

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ging es nach dem Plus am Vortag am Freitag etwas nach unten. Vor dem Wochenende nahmen die Anleger ein wenig Geld vom Tisch. Die Marktteilnehmer seien sich im klaren, dass ein einziger Tweet von US-Präsident Donald Trump die jüngste Rally wieder zunichte machen könnte, so CMC Markets. Eine Reduzierung des Schlagzeilenrisikos vor dem Wochenende schien daher am Markt Konsens zu sein. Dazu rückten eine Woche vor der Europawahl wieder die hauseigenen Risiken wie Brexit und Italiens Verschuldung in den Fokus. In Großbritannien hat die oppositionelle Labour die Brexit-Gespräche mit der Regierung am Freitag abgebrochen - bleibt aber offen für eine Lösung der Brexit-Krise.

Der DAX verlor 0,6 Prozent auf 12.239 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,4 Prozent auf 3.426 Punkte nach unten. Die Banken-Branche stellte mit einem Minus von 1,1 Prozent einen der schwächsten Sektoren. Während vor Wochen noch mit der Anhebung des Einlagensatzes durch die EZB geliebäugelt wurde, wird nunmehr eine Zinssenkung durch die EZB auf längere Sicht nicht mehr komplett ausgeschlossen. Von der Fed wird ein solcher Schritt für November diesen Jahres mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent erwartet.

Die Renditen sind bereits europaweit am Fallen, so rentieren die zehnjährigen Bundesanleihen aktuell mit minus 0,11 Prozent, die niederländischen Pendants mit plus 0,09 Prozent noch knapp im Plus und französische Staatsanleihen mit 0,29 Prozent schon deutlicher darüber. Dies Zinsentwicklung spricht zudem nicht für die Versicherer, so verlor derer Sektor 0,7 Prozent, die Aktien der Finanzdienstleister schlossen mit minus 0,8 Prozent ebenfalls schwach.

Zollschranken behindern vorerst nicht den Auto-Export 
 

Auch wenn an der Börse bereits seit Tagen damit gerechnet wurde, sorgte die Bestätigung der zeitlichen Verschiebung möglicher Zölle für eine kleine Aufwärtsbewegung im Auto-Sektor. Es ist nun offiziell, dass die US-Regierung ihre Entscheidung um bis zu sechs Monate nach hinten verschiebt. Der Sektor-Index schloss 1 Prozent leichter bei 492 Punkten nach 486 Punkten im Tief.

Aktien von Essenslieferanten standen europaweit unter Druck. Grund ist die Unterstützung für den britischen Anbieter Deliveroo durch Amazon. Die Stärkung des Wettbewerbers mit der Marktmacht von Amazon belastete Delivery Hero in Deutschland, die um 2,3 Prozent fielen. Für Takeaway.com in Amsterdam ging es um 4,6 Prozent abwärts und Just Eat fielen in London um 8,2 Prozent. Deliveroo hat eine Finanzspritze von 575 Millionen Dollar für ein aggressiveres Wachstum bekommen. Der größte Anteil daran wird Amazon zugeschrieben.

Zahlen von Richemont durchwachsen 
 

Für Richemont ging es nach der Zahlenvorlage um 2,8 Prozent nach oben. RBC wertete die Resultate des Luxusgüterkonzerns im Geschäftsjahr 2018/19 als durchwachsen. Sie spiegelten Investitionen zur Ankurbelung des Umsatzwachstums wider. Während die Umsätze marginal besser als angenommen gewesen seien, sei der operative Gewinn um rund 5 Prozent hinter der Konsensschätzung von 2,04 Milliarden Euro zurückgeblieben.

Thomas Cook brachen an der Londoner Börse um fast 40 Prozent ein. Schuld waren diesmal sehr negative Analystenkommentare. Den Vogel schoss die Citigroup mit einem Kursziel von "Null" ab. Die Citi-Analysten erkennen in der Aktie nach der Gewinnwarnung allenfalls noch einen Optionswert. Das Tourismusunternehmen habe weiterhin mit erheblichen Ungewissheiten zu kämpfen.

Easyjet mit guter Kostendisziplin 
 

Easyjet gewannen 5,3 Prozent. Vor allem die Entscheidung für ein langsameres Kapazitätswachstum wurde an der Börse honoriert. "Alle Airlines haben sich für die Rücknahme des Kapazitätswachstum entschieden, das nimmt den Wettbewerbsdruck aus dem Markt und vermeidet unnötige Kapitalbindung und Fixkosten", sagt ein Händler. Die Kostendisziplin der Briten sei hoch. Die Zahlen an sich seien etwas schwächer, allerdings habe Easyjet bereits Anfang April gewarnt.

Nach einer Abstufung auf "Sell" durch die UBS verlor die Zalando-Aktie 5,1 Prozent. Dürr fielen nach Zahlenvorlage um 3,4 Prozent, laut Hauck & Aufhäuser ist das EBIT klar unter den Erwartungen ausgefallen.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.425,64       -12,92        -0,4%        +14,1% 
.                       Stoxx-50    3.138,79        -7,98        -0,3%        +13,7% 
.                      Stoxx-600      381,51        -1,37        -0,4%        +13,0% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.238,94       -71,43        -0,6%        +15,9% 
London           FTSE-100 London    7.349,13        -4,38        -0,1%         +9,3% 
Paris               CAC-40 Paris    5.438,23        -9,87        -0,2%        +15,0% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      557,91        -1,24        -0,2%        +14,4% 
Athen             ATHEX-20 Athen    1.898,32       +13,10        +0,7%        +18,0% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.511,46       -32,71        -0,9%         +8,3% 
Budapest            BUX Budapest   39.877,82      -410,46        -1,0%         +1,9% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.948,14       +13,86        +0,4%         +7,1% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  108.497,56      -471,48        -0,4%         -5,1% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.129,03       -10,99        -0,2%         +8,2% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.280,10       -24,20        -0,3%         +8,7% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   21.105,28       -46,52        -0,2%        +15,4% 
Moskau                RTS Moskau    1.256,43        -4,90        -0,4%        +17,9% 
Prag                    PX  Prag    1.050,75        -0,82        -0,1%         +6,5% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.606,86        -8,52        -0,5%        +14,1% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.184,35        -4,08        -0,2%         -4,1% 
Wien                    ATX Wien    3.058,50       -13,57        -0,4%        +11,7% 
Zürich               SMI Zuerich    9.659,08        -1,51        -0,0%        +14,6% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:15 Uhr  Do, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1165     -0,08%        1,1176         1,1176   -2,6% 
EUR/JPY          122,70     -0,06%        122,47         122,88   -2,4% 
EUR/CHF          1,1285     -0,01%        1,1276         1,1290   +0,3% 
EUR/GBP          0,8773     +0,48%        0,8738         0,8734   -2,5% 
USD/JPY          109,89     +0,02%        109,60         109,95   +0,2% 
GBP/USD          1,2725     -0,58%        1,2787         1,2795   -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.071,25    -10,75%      7.280,00       8.035,01  +90,1% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         62,94      62,87         +0,1%           0,07  +34,1% 
Brent/ICE         72,26      72,62         -0,5%          -0,36  +31,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.277,07   1.286,69         -0,7%          -9,62   -0,4% 
Silber (Spot)     14,43      14,57         -1,0%          -0,14   -6,9% 
Platin (Spot)    818,80     835,00         -1,9%         -16,20   +2,8% 
Kupfer-Future      2,75       2,76         -0,3%          -0,01   +4,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

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May 17, 2019 12:13 ET (16:13 GMT)

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