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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Boeing und Caterpillar belasten die Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Aufschlägen der vergangenen zwei Tage geht die Wall Street mit leichten Verlusten in den Mittwoch. Neben schwachen Daten aus Europa, allen voran aus Deutschland, die auf eine weitere Konjunktur-Abkühlung hindeuten, liegt Anlegern die von der US-Regierung angekündigte Untersuchung zur Marktmacht führender Internetkonzerne schwer im Magen. Sie richte sich gegen Suchmaschinenanbieter, soziale Netzwerke und Onlinehändler, erklärte das Justizministerium.

Die EU-Kommission hat in diesem Zusammenhang bereits mehrfach Milliardenstrafen gegen Google verhängt. Nun könnten empfindliche Strafen gegen die Branchengrößen auch in den USA folgen. Die Google-Mutter Alphabet, Facebook, Amazon und andere Aktien des Sektors liegen im frühen Handel zwischen 1,0 und 1,7 Prozent im Minus. Facebook muss zudem 5 Milliarden Dollar für die Beilegung von Datenschutzermittlungen zahlen.

Im frühen Handel büßt der Dow-Jones-Index 0,5 Prozent auf 27.211 Punkte ein, belastet von deutlichen Abgaben bei Boeing und Caterpillar nach schwachen Quartalszahlen. S&P-500 und Nasdaq-Composite verlieren jeweils 0,1 Prozent.

Hoffnung im Handelsstreit verhindert höhere Verluste 
 

Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik in den USA und Europa stütze aber übergeordnet die Stimmung, heißt es im Handel. Eine mit Handelsvertreter Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin besetzte Kommission soll laut Berichten in der kommenden Woche nach China reisen. Für Bewegung könnten im Sitzungsverlauf die Markit-Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen und Industrie sorgen.

Am Rentenmarkt steigen die Notierungen mit den konjunkturellen Hiobsbotschaften aus Europa. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt im Gegenzug um 3,0 Basispunkte auf 2,05 Prozent. Impulse dürften auch von der Angebotsseite kommen, denn das Schatzamt emittiert im Sitzungsverlauf fünfjährige Schuldtitel im Volumen von 41 Milliarden US-Dollar.

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche kräftig gefallen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Grund seien wohl Förderausfälle im Golf von Mexiko wegen eines Wirbelsturms, heißt es. Für ein Anziehen der Nachfrage stünden die Daten aber wohl nicht. Im Verlauf folgen noch die offiziellen US-Öllagerdaten. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich mit 0,3 Prozent auf 56,95 Dollar dann auch nur leicht, das Fass der Sorte Brent legt um 0,1 Prozent auf 63,89 Dollar zu.

Am Devisenmarkt verharrt der Euro auf seinem zuletzt ermäßigten Niveau. Im Vorfeld der EZB-Sitzung am Donnerstag gerate er zunehmend unter Druck, heißt es. Die EZB dürfte den Weg für weitere geldpolitische Lockerungen ebnen. Der Euro notiert bei 1,1144 Dollar nach in der Spitze 1,1209 Dollar am Vortag. Die schwachen Daten aus Europa festigen die Überzeugung für geldpolitische Lockerungen - auch in den USA. Daher bleibt Gold gefragt. Die Feinunze verteuert sich um 0,7 Prozent auf 1.427 Dollar.

Caterpillar liefert schwaches Konjunktursignal 
 

Unter den Einzelaktien stürzen Caterpillar um 6,8 Prozent ab. "Die Zahlen sehen auf den ersten Blick schwach aus", sagt ein Marktteilnehmer. Der Baumaschinenhersteller hat im Quartal einen stärker als erwarteten Gewinnrückgang verzeichnet und wird für den Jahresgewinn etwas pessimistischer.

Boeing sinken um 1,3 Prozent nach dem heftigsten Quartalsverlust der Unternehmensgeschichte. Ganz überraschend kommen die schwachen Geschäftszahlen nicht, Boeing hatte bereits vor Belastungen wegen der Krise um das Modell 737 Max gewarnt. Der Flugzeugbauer verschiebt zudem den Jungfernflug der 777X auf 2020.

Das US-Justizministerium will offenbar die geplante Fusion der Telekom-Tochter T-Mobile US mit Wettbewerber Sprint genehmigen. Das Ganze sei mit dem Zugeständnis der Unternehmen verbunden, dem Satellitenfernsehanbieter Dish Network Mobilfunkfrequenzen zu verkaufen, damit dieser ein eigenes Netz errichten könne, berichten mehrere Informanten. T-Mobile US und Sprint steigen um 1,3 bzw. 5,5 Prozent.

UPS ziehen um 7,9 Prozent an. Der Logistikkonzern hat im zweiten Quartal die Markterwartungen übertroffen und sieht sich bei den Jahreszielen auf Kurs. Der Börsenbetreiber Nasdaq hat im zweiten Quartal zwar mehr umgesetzt, die Erwartung der Analysten aber verfehlt. Die Titel geben 2,5 Prozent ab.

Gegen den Branchentrend im Technologiesektor haussieren Snap um 14,3 Prozent. Das Social-Media-Unternehmen meldete für das zweite Quartal einen rasanten Anstieg der täglich aktiven Nutzer und einen Umsatzsprung. Texas Instruments steigen um 7 Prozent. Zwar verzeichnete der Konzern erneut einen Umsatzrückgang, doch wurde die Markterwartung übertroffen.

Für die Aktie des Kreditkartenanbieters Visa geht es um 0,6 Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte für das dritte Geschäftsquartal Zahlen über den Erwartungen vorgelegt. Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019 liegt jedoch gerade so im Rahmen der Markterwartungen.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           27.211,21      -0,50     -137,98      16,65 
S&P-500         3.002,24      -0,11       -3,23      19,76 
Nasdaq-Comp.    8.243,51      -0,10       -7,89      24,24 
Nasdaq-100      7.944,40      -0,13      -10,17      25,50 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,81       -2,6        1,83       60,3 
5 Jahre             1,81       -2,5        1,83      -11,4 
7 Jahre             1,92       -2,4        1,95      -32,7 
10 Jahre            2,05       -2,5        2,08      -39,0 
30 Jahre            2,59       -2,8        2,62      -47,8 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Mi, 8:35  Di, 17:24    % YTD 
EUR/USD           1,1150     -0,02%      1,1151     1,1155    -2,7% 
EUR/JPY           120,48     -0,18%      120,58     120,56    -4,2% 
EUR/CHF           1,0980     -0,04%      1,1000     1,0981    -2,5% 
EUR/GBP           0,8932     -0,38%      0,8959     0,8961    -0,8% 
USD/JPY           108,05     -0,16%      108,13     108,07    -1,5% 
GBP/USD           1,2485     +0,36%      1,2447     1,2449    -2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD         9.670,75     -4,36%    9.688,55   9.973,75  +160,0% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          57,11      56,77       +0,6%       0,34   +19,4% 
Brent/ICE          63,88      63,83       +0,1%       0,05   +15,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.427,41   1.417,30       +0,7%     +10,11   +11,3% 
Silber (Spot)      16,59      16,40       +1,1%      +0,19    +7,0% 
Platin (Spot)     870,66     857,50       +1,5%     +13,16    +9,3% 
Kupfer-Future       2,71       2,70       +0,4%      +0,01    +2,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2019 09:52 ET (13:52 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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