Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 07.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
+56,25% in 5 Tagen: Genialer Schachzug - diese Übernahme verändert alles
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
242 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Brexit trifft Geringverdiener

Dow Jones hat von EQS/DGAP eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

DGAP-Media / 2019-03-26 / 08:04 
 
· Adzuna misst Rückgang von Stellenangeboten am britischen Arbeitsmarkt 
seit dem Brexit-Votum 
 
· Sieben von zehn verschwundenen Ausschreibungen betreffen Geringverdiener 
 
· Das gesamte Arbeitsmarkt-Angebot ist seit 2016 um 13 Prozent gesunken 
 
· Stellenangebot für deutsche Arbeitnehmer ebenso betroffen mit 22 Prozent 
Rückgang 
 
Der britische Arbeitsmarkt geht seit dem Brexit-Referendum stark zurück. 
Davon sind vor allem Stellen betroffen, deren Verdienst unter dem 
durchschnittlichen Jahreseinkommen von 35.150 Pfund liegen. Das heißt, 
die Auswirkungen des Votums treffen vor allem Geringverdiener und 
Jobeinsteiger. Das ergab eine aktuelle Arbeitsmarkt-Analyse der 
Jobsuchmaschine Adzuna www.adzuna.de [1], welche 13,37 Millionen 
Stellenangebote im Vereinigten Königreich untersuchte, die von 2016 bis 2018 
auf Adzuna gelistet waren. 
 
Starker Rückgang im Niedriglohn-Bereich 
 
Demnach wies der britische Arbeitsmarkt 2018 insgesamt 924.100 weniger 
Stellenausschreibungen auf als noch 2016. Die Stellenangebote für 
Geringverdiener verzeichneten dabei das stärkste Defizit: 68,5 Prozent 
(633.400 Inserate) aller verlorenen Ausschreibungen betrafen Stellen mit 
einem Lohn von unter 30.000 Pfund pro Jahr. 
 
Im höheren Verdienstbereich fiel der Rückgang hingegen deutlich schwächer 
aus. So lag der Anteil an verlorenen Inseraten mit einem Jahreseinkommen 
zwischen 30.000 und 40.000 Pfund bzw. 40.000 und 50.000 Pfund bei jeweils 12 
Prozent. Noch geringer ist das anteilige Defizit für Stellen mit einem 
Einkommen von mehr als 50.000 Pfund pro Jahr, das gerade einmal 7,8 Prozent 
beträgt. Im Vergleich zu Deutschland werden in Großbritannien 
Stellenanzeigen mit Gehaltsangaben versehen, was die Analyse des 
Stellenangebotes in Bezug auf Löhne ermöglicht. 
 
Deutsche Arbeitnehmer ebenso betroffen 
 
Eine kürzliche Untersuchung von Adzuna, welche die Arbeitsmarktentwicklung 
für europäische Arbeitnehmer behandelt, kam zu dem Ergebnis, dass der Anteil 
an Stellenangeboten für deutschsprachige Arbeitnehmer seit 2016 um insgesamt 
22 Prozent gefallen ist. Noch deutlicher sind die Auswirkungen im 
Wirtschaftsstandort London zu spüren: In der englischen Hauptstadt ist seit 
dem Referendum anteilig knapp jede dritte Anzeige für Personen mit 
Deutschkenntnissen verschwunden. 
 
Inja Schneider, Country Managerin Deutschland bei Adzuna, kommentiert die 
Entwicklung: 
 
"Die durchgehende politische Unsicherheit seit 2016 hat den britischen 
Arbeitsmarkt nachhaltig beeinflusst. Der starke Rückgang im niedrigeren 
Lohnbereich kann insbesondere junge Menschen treffen, die als 
Berufseinsteiger in der Regel noch zu den Geringverdienern zählen. 
 
Im Rahmen der Reduzierung des Stellenangebotes sind natürlich auch 
europäische Arbeitnehmer betroffen, die aufgrund ihrer Sprachkenntnisse 
stets einen Wettbewerbsvorteil am britischen Arbeitsmarkt verzeichnen 
konnten. Basierend auf unseren Ergebnissen, werden auch hier die Jobchancen 
geringer." 
 
Sie fügt hinzu: "Man bedenke jedoch, die starke Ausgangsposition von 
Großbritannien, was einen multikulturellen Arbeitsmarkt betrifft. So 
können hier zwar starke Rückgänge notiert werden, jedoch zeigt London laut 
Adzuna Statistik weiterhin über 3.000 aktuelle Stellenangebote die Deutsche 
Sprachkenntnisse erfordern. In Paris oder Amsterdam werden lediglich 300 
verzeichnet. Auch wenn das Angebot insgesamt rückgängig scheint, der 
Arbeitsmarkt für Fremdsprachler übertrifft weiterhin den von anderen 
EU-Staaten." 
 
Alle Ergebnisse der Analyse finden Sie unter: 
www.adzuna.de/blog/2019/03/13/brexit-arbeitsmarkt [2] 
 
Über Adzuna 
Adzuna www.adzuna.de [1] ist eine Meta-Suchmaschine für Stellenangebote, die 
Arbeitnehmer effizient mit neuen Arbeitgebern zusammenbringt. Mit nur einer 
Suchanfrage können die User über 630.000 Inserate in mehr als 300 deutschen 
Jobportalen nach bestimmten Kriterien auswählen und die passenden 
Jobangebote auflisten. In Großbritannien nutzt die britische Regierung 
Adzuna dank ihrer umfangreichen Datenbank als Datenquelle für aktuelle 
Trends am Arbeitsmarkt. Neben Deutschland ist Adzuna in 15 weiteren Nationen 
tätig, was ebenso den Kernmarkt Großbritannien betrifft. Am 
Unternehmenssitz in London sind über 30 Mitarbeiter beschäftigt. 
 
Pressekontakt: Lukas von Zittwitz I lukas.v.zittwitz@tonka-pr.com I 
+49.30.403647.605 
 
Ende der Pressemitteilung 
 
Emittent/Herausgeber: Adzuna 
Schlagwort(e): Politik 
 
2019-03-26 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - 
ein Service der EQS Group AG. 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. 
 
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, 
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. 
Medienarchiv unter http://www.dgap.de 
791215 2019-03-26 
 
 
1: https://link.cockpit.eqs.com/cgi-bin/fncls.ssp?fn=redirect&url=9febb64034025d8e23722bff1a93c862&application_id=791215&site_id=vwd&application_name=news 
2: https://link.cockpit.eqs.com/cgi-bin/fncls.ssp?fn=redirect&url=fc6f94564d2eca24bb93f781869aa768&application_id=791215&site_id=vwd&application_name=news 
 

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2019 03:04 ET (07:04 GMT)

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.