Hamburg (www.anleihencheck.de) - Zuletzt haben vor allem die Anleiherenditen die Schlagzeilen beherrscht, so Dr. Bernd Meyer, Chefstratege Wealth and Asset Management bei Berenberg.Fallende Anleiherenditen hätten die Zinskurve in den USA invertiert - in der Vergangenheit ein verlässlicher Vorbote für eine anstehende Rezession -, während die zehnjährige Bundesrendite die japanische Staatsanleiherendite unterschritten habe. Was sei da los? Zum einen hätten die Konjunkturdaten die ohnehin schon geringen Erwartungen unterboten - Wachstumsängste seien zurück. Darüber hinaus seien die politischen Sorgen nicht weniger geworden, sichere Häfen würden nachgefragt bleiben. Zudem hätten die großen Zentralbanken in den USA und der Eurozone dem Markt signalisiert, dass sie keine Eile mit einer Leitzinserhöhung hätten, was die Jagd nach Rendite weiter angefacht habe. In den USA würden schon Zinssenkungen vom Markt eingepreist. Entsprechend positiv hätten sich globale Immobilienaktien entwickelt - 18% seit Jahresanfang! Solange die politischen Risiken nicht abebben und die Konjunkturdaten sich nicht stabilisieren würden, werde ein Anstieg der Anleiherenditen schwierig. ...Den vollständigen Artikel lesen ...