Apple
Die Daten sollen in erster Linie die Apple-Karten in iPhones und
anderen Geräten des Konzerns verbessern, hieß es. Apple kann aus den
Fotos unter anderem Informationen wie Namen von Straßen oder
Geschäften sowie zu Verkehrszeichen und Straßenführung herausziehen.
Die Bilder könnten in Zukunft aber auch im neuen Panorama-Dienst
Look Around zum Einsatz kommen - Apples Konkurrenzangebot zu Google
Bei Look Around können Nutzer sich auf dem Bildschirm durch dreidimensionale Darstellungen von Straßenzügen bewegen. Die Funktion soll im Herbst zunächst für einige ausgewählte Gebiete wie die Umgebung von San Francisco verfügbar sein.
Gesichter und Autokennzeichen werden bei Look Around - wie auch etwa bei Googles Street View - automatisch verpixelt. Nutzer können die Löschung von Rohdaten mit der Abbildung von Personen oder Häuser beantragen. Diese Möglichkeit bietet der Konzern vor einer möglichen Einführung von Look Around in Deutschland und direkt zum Start der Kamerawagen-Fahrten an.
Vor dem Start in Deutschland war Apple mit dem bayerischen Datenschutzbeauftragten in Kontakt. Die Daten aus den Fahrzeugen werden auf Apples Server in den USA geladen.
Die Fahrzeuge sind neben Foto-Kameras mit Laser-Radaren ausgestattet, die ihre Umgebung in 3D abtasten. Die auch unter dem Namen Lidar bekannten Geräte werden unter anderem in selbstfahrenden Autos eingesetzt. Die Fahrzeuge zeichnen zudem per GPS ihren Aufenthaltsort auf. Andere Daten werden laut Apple nicht erhoben./so/DP/mis
ISIN US0378331005 US02079K1079
AXC0063 2019-07-29/09:39