Die britische Großbank Standard Chartered
Das Geldhaus wurde beschuldigt, von Juni 2009 bis Mai 2014 zahlreiche Transaktionen für Personen in Ländern wie Burma, Kuba, Iran, Sudan und Syrien abgewickelt und damit US-Sanktionen verletzt zu haben. Der Großteil betrifft laut Ministerium verbotene Iran-Geschäfte.
Für Standard Chartered ist der Fall besonders unangenehm, da die Bank bereits 2012 einen Hunderte Millionen Dollar teuren Vergleich mit US-Aufsehern wegen verletzter Iran-Sanktionen zwischen 2001 und 2007 geschlossen hatte. Später wurden noch weitere Verstöße eingeräumt.
Bankchef Bill Winters begrüßte die nun erzielte Einigung in einem Statement. Die Umstände, die dazu geführt hätten, seien "völlig inakzeptabel". Sie stünden in keiner Weise dafür, wie die Bank heute geführt werde. Das Unternehmen akzeptiere die "volle Verantwortung" für die Regelverstöße. Standard Chartered hatte im Februar 900 Millionen Dollar für einen Vergleich zurückgestellt./hbr/DP/mis
ISIN GB0004082847
AXC0271 2019-04-09/17:08