BERLIN (dpa-AFX) - Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist im vergangenen Jahr auf mehr als 531 000 gestiegen. Im Vorjahr waren es gut 8000 weniger. Der Anstieg ist in erster Linie auf eine höhere Beteiligung von Menschen mit Fluchthintergrund zurückzuführen, wie aus dem Berufsbildungsbericht 2019 weiter hervorgeht. Er liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor und soll an diesem Mittwoch im Bundeskabinett beraten werden; das "Handelsblatt" berichtete zuerst darüber. 100 Ausbildungssuchenden stehen 106 Ausbildungsangebote gegenüber. Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsplatzangebote stieg um rund 17 800.
Zugleich bleiben immer mehr junge Menschen ohne Berufsausbildung. Die Zahl der 20- bis 34-Jährigen ohne Abschluss stieg binnen eines Jahres von 2,08 auf 2,12 Millionen im Jahr 2017. Drei Jahre zuvor waren es erst 1,88 Millionen. Gefährdet sind besonders Menschen ohne Schulabschluss. In dieser Gruppe haben fast 70 Prozent auch keinen beruflichen Abschluss./bw/DP/mis
AXC0236 2019-04-09/15:47