Der Ausbau des Frankfurter Flughafens geht
weiter. Begleitet von Protesten einiger Bürgerinitiativen hat der
Betreiber Fraport
Ein erster Bauabschnitt soll ab 2021 die beiden bestehenden Terminals entlasten, über die im vergangenen Jahr knapp 70 Millionen Passagiere gereist sind. Im Jahr 2023 soll dann den Planungen zufolge eine zusätzliche Kapazität von 21 Millionen Passagieren zur Verfügung stehen. Im Endausbau sollen es sogar 25 Millionen zusätzliche Fluggäste pro Jahr werden - mehr als derzeit an respektablen Flughäfen wie Düsseldorf oder Berlin-Tegel starten und landen.
Das im Aktienindex M-Dax
"Eigentlich müsste Michael O'Leary zum Gratulieren kommen", sagte
ein Vertreter der Lufthansa
An der Mahnwache der Bürgerinitiativen im Terminal 1 sagte Sprecher Thomas Scheffler, der Grundstein des Terminals sei ein Grabstein für die Region. Die Demonstranten verlangten einen Ausbaustopp, ein um zwei Stunden verlängertes Nachtflugverbot sowie die Verringerung der Flugbewegungen auf 380 000 im Jahr. Wegen des fehlenden Platzes am Boden hat Fraport die Zahl der stündlich möglichen Flugbewegungen derzeit eingefroren. Das vollausgebaute Flughafensystem kann laut Planfeststellung mehr als 700 000 Starts und Landungen im Jahr bewältigen, deutlich mehr als die 512 000 aus dem vergangenen Jahr./ceb/DP/jha
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AXC0203 2019-04-29/15:27