Die Deutsche Bahn will sich mit einem starken Ausbau des Zugverkehrs in Deutschland wieder stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Ganz aus dem internationalen Geschäft zurückziehen wird sich der Staatskonzern aber nicht, wie Vorstandschef Richard Lutz am Mittwoch deutlich machte. "Eine starke Schiene braucht die Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern und eine internationale Perspektive", teilte er mit.
Anders als die Auslandsverkehrstochter Arriva soll demnach die internationale Logistiktochter DB Schenker nicht verkauft werden. "DB Schenker stärkt unseren europäischen Schienengüterverkehr", hob Lutz hervor. Sie sei deshalb "integraler Bestandteil des Konzernportfolios".
Nach einer Strategieklausur des Aufsichtsrats am Dienstag trat das Kontrollgremium des Staatskonzerns am Mittwoch wieder in Potsdam zusammen. Zu den Themen zählt der geplante Verkauf des Bus- und Bahnbetreibers Arriva, der Milliarden für Investitionen in Deutschland bringen soll./bf/DP/mis
AXC0060 2019-06-19/10:10