Kräftig anziehende Geschäfte mit neuen
Medikamenten haben dem Pharmakonzern GlaxoSmithKline
Auch die Erlöse stiegen kräftig. Sie erhöhten sich um sechs Prozent auf fast 7,7 Milliarden Pfund (rund 8,95 Mrd Euro). Auf Basis konstanter Wechselkurse ergab sich ein Zuwachs von fünf Prozent. Zu den Treibern gehörte unter anderem das neue Impfmittel Shingrix. Konzernchefin Emma Walmsley sprach von einem "starken Start" in das laufende Jahr. Operativ verdiente der Konzern mit 1,4 Milliarden Pfund 15 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Für 2019 rechnet GlaxoSmithKline aber weiter mit einem Gewinnrückgang. Der Konzern begründete dies vor allem damit, dass in den USA ein Nachahmermedikament für das Asthmamittel Advair genehmigt wurde. Hinzu kämen Belastungen aus dem Kauf des US-Krebsmedikamente-Spezialisten Tesaro und dem Verkauf des Geschäfts mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 2019 währungsbereinigt fünf bis neun Prozent unter dem Vorjahreswert liegen, bekräftigte der Konzern.
Bei GlaxoSmithKline ist momentan viel in Bewegung. Erst im Dezember
hatte das Unternehmen angekündigt, mit der 5,1 Milliarden Dollar
schweren Übernahme des US-Krebsmedikamente-Spezialisten Tesaro sein
Onkologie-Geschäft auszubauen. Zudem will GSK das Geschäft mit
rezeptfreien Gesundheitsprodukten in ein milliardenschweres Bündnis
mit dem US-Pharmakonzern Pfizer
ISIN GB0009252882
AXC0061 2019-05-01/13:36