Nach dem Chefwechsel bei ihrer
Elektrotransporter-Tochter feilt die Deutsche Post
Die Post hatte das im Umfeld der Aachener Universität gegründete Start-up Streetscooter 2014 übernommen. Die Post selbst betreibt bislang gut 9000 der Elektrotransporter. Etwa 1500 wurden bisher verkauft. Noch einmal 500 sollen in diesem Jahr an den japanischen Paketdienstleister Yamato gehen. In Deutschland hat die Post nach den Worten von Appel inzwischen auch 11 000 Ladestationen aufgestellt.
Der Logistik-Konzern hatte den Bau des Elektrotransporters
kurzerhand selbst in die Hand genommen, weil große Autohersteller
wie Volkswagen
Insgesamt verfügt die Streetscooter GmbH inzwischen über eine
Produktionskapazität von bis zu 20 000 Fahrzeugen im Jahr in den
Hauptwerken in Aachen und Düren. Mit einem großen Autokonzern
arbeitet die Post-Tochter inzwischen zusammen: Gemeinsam mit dem
US-Autohersteller Ford
Erst im April hatte Streetscooter-Gründer Achim Kampker das
Unternehmen verlassen. Neuer Chef wurde Jörg Sommer, der vom
amerikanischen Elektro-Nutzfahrzeugshersteller Chanje wechselte. Der
53 Jahre alte Manager war zuvor bei Volkswagen, Renault
Was genau er vorhat, ließ der Post-Chef offen: "Da will ich ihm nicht vorgreifen." Man arbeite aber daran, die Reichweite des Streetscooters zu erweitern. Auch im Absatz sieht Appel noch Potenzial: "Da reden wir über signifikante Summen."
Bislang schreibt Streetscooter noch Verluste. "Natürlich muss das Bestreben sein, dass wir da mittelfristig Geld verdienen", sagte Appel. "Wir sind noch in den roten Zahlen." Das seien aber überschaubare Beträge für einen großen Konzern wie die Post. "Wunder dauern etwas länger in diesem Geschäft."/ang/DP/stw
ISIN US3453708600 DE0007100000 FR0000131906 DE0007664039 DE0005552004
AXC0148 2019-05-03/11:53