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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Unsicherheit um Handelsstreit belastet Börsen

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Negative Vorzeichen haben am Mittwoch an den ostasiatischen Börsen dominiert. Die Euphorie, die der "Waffenstillstand" im Handelsstreit zwischen China und den USA am Wochenende geweckt hatte, wich Ernüchterung. Marktteilnehmer fragten sich, ob und wann beide Seiten ihren Konflikt beilegen werden, denn konkrete Fortschritte sind seither nicht vermeldet worden und die jeweiligen Positionen sind verhärtet. Vor dem Unabhängigkeitstag in den USA seien die Umsätze vergleichsweise gering, hieß es im Handel. An der Wall Street findet am Mittwoch nur ein verkürzter Handel statt. Am Donnerstag bleiben die US-Finanzmärkte geschlossen.

In Tokio ging es für den Nikkei-225-Index um 0,5 Prozent auf 21.638 Punkte nach unten. Verkauft wurden Aktien des Energie- und Technologiesektors. Auf dem japanischen Aktienmarkt lastete der etwas festere Yen. Er erhielt als sicherer Hafen wieder spürbar Zulauf wegen der Unsicherheit um den Fortgang der Handelsgespräche und Konjunktursorgen. Der Dollar fiel auf etwa 107,60 Yen, nachdem er am Vortag in der Spitze noch bei 108,47 Yen notierte. Auch Gold war weiter gesucht. Die Feinunze verteuerte sich nach der Vortagesrally um 0,5 Prozent auf 1.426 Dollar.

In Schanghai verlor der Composite-Index 0,9 Prozent. Händler verwiesen auf Aussagen des Präsidenten der chinesischen Zentralbank Yi Gang. Dieser soll Erwartungen an eine Zinssenkung gedämpft haben, indem er den aktuellen geldpolitischen Kurs der Notenbank als genau richtig bezeichnet habe. Das kam im Zusammenhang mit enttäuschenden Konjunkturdaten nicht gut an: Der am Mittwoch veröffentlichte Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor war im Juni auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten gefallen.

Neue US-Zölle auf Stahl aus Taiwan und Korea belasten Sektor kaum 
 

An der Börse in Seoul fiel der Kospi um 1,2 Prozent. Beobachter machten Konjunktursorgen für die Kursverluste verantwortlich. Es werde erwartet, dass die südkoreanische Regierung später am Mittwoch ihre Wachstums- und Inflationsprognosen senken werde. Die schwergewichteten Samsung Electronics ermäßigten sich um 1,8 Prozent auf 45.400 Won, nachdem die Analysten von Daiwa das Kursziel auf 59.000 von 61.000 Won gesenkt hatten. Zwar behielten die Analysten ihre Kaufempfehlung bei, doch rechnen sie bei Samsung wegen hoher Lagerbestände und einer nur langsam anziehenden Nachfrage mit einer schwächeren Ertragsentwicklung, die bis in das kommende Jahr hinein andauern werde. Erst ab dem zweiten Quartal 2020 dürfte es wieder aufwärts gehen. Auch Nomura hatte sich skeptisch zu den südkoreanischen Chipherstellern geäußert. Die Analysten der japanischen Bank sehen die Gewinne der Branche im ersten Quartal 2020 die Talsohle erreichen. Für die Aktie des Samsung-Wettbewerbers SK Hynix ging es um 3,2 Prozent abwärts.

Dagegen sprang die Aktie des südkoreanischen Halbleiterzulieferers Dongjin Semichem um 6,2 Prozent nach oben. Das Unternehmen dürfte Nutznießer der Exportbeschränkungen sein, die Japan heimischen Unternehmen am Montag auferlegt hat. Diese dürfen südkoreanische Unternehmen nicht mehr mit bestimmten Hightech-Materialien beliefern. Neue US-Strafzölle belasteten Aktien aus der Stahlbranche dagegen kaum. Die USA erheben Zölle von bis zu 456 Prozent auf Stahl aus Korea oder Taiwan, der aus diesen beiden Ländern zur Weiterverarbeitung nach Vietnam verbracht und von dort in die USA geliefert wird, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete. Das US-Handelsministerium argumentiert demnach, dass Korea und Taiwan mit dem Umweg über Vietnam bislang Anti-Dumping-Zölle für Direktimporte umgingen, die 2015 bzw 2016 eingeführt worden waren.

In Seoul fiel die Aktie des Stahlkonzerns Posco um 1 Prozent. In Taiwan zeigte sich die Aktie des Stahlherstellers China Steel Corp 0,4 Prozent höher. Gegen die negative Tendenz gewannen in Tokio Fast Retailing 2,7 Prozent. Die Mutter der Bekleidungskette Uniqlo hatte überzeugende Umsatzzahlen für Juni veröffentlicht. Woolworths verbesserten sich in Sydney um 2,7 Prozent. Die größte australische Supermarktkette will ihre Getränke- und Gastronomiesparten zusammenlegen und ausgliedern. Die australische Börse entzog sich derweil der negativen Tendenz in der Region. Der S&P/ASX-200 ging 0,5 Prozent höher aus dem Handel.

Aktien der Ölbranche standen in der ganzen Region unter Druck, nachdem die Ölpreise am Dienstag kräftig gefallen waren. In Tokio verbuchten Inpex ein Minus von 2,4 Prozent, in Sydney büßten Oil Search 2,8 Prozent ein und CNOOC in Hongkong 1,9 Prozent. Die Ölpreise erholten sich derweil etwas von dem Rücksetzer, den sie am Dienstag verzeichnet hatten. Leichten Auftrieb erhalten sie von Daten des US-Branchenverbands API, nach denen die Ölvorräte in den USA in der vergangenen Woche überraschend deutlich gesunken sind. Der Preis für ein Barrel Brentöl stieg um 0,2 Prozent auf 62,54 Dollar.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.685,50     +0,49%    +18,40%      08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.638,16     -0,53%     +8,11%      08:00 
Kospi (Seoul)           2.096,02     -1,23%     +2,69%      08:00 
Schanghai-Comp.         3.015,26     -0,94%    +20,91%      09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.801,39     -0,26%    +11,62%      10:00 
Taiex (Taiwan)         10.743,77     -1,12%     n.def.      07:30 
Straits-Times (Sing.)   3.363,34     -0,22%     +9,84%      11:00 
KLCI (Malaysia)         1.684,01     -0,41%     +0,02%      11:00 
BSE (Mumbai)           39.861,87     +0,11%     +9,95%      12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Di, 09:52    % YTD 
EUR/USD                   1,1273      -0,2%     1,1290     1,1291    -1,7% 
EUR/JPY                   121,36      -0,4%     121,81     122,23    -3,5% 
EUR/GBP                   0,8970      +0,1%     0,8964     0,8946    -0,3% 
GBP/USD                   1,2566      -0,2%     1,2595     1,2622    -1,4% 
USD/JPY                   107,66      -0,2%     107,90     108,26    -1,8% 
USD/KRW                  1171,59      +0,4%    1167,29    1167,66    +5,1% 
USD/CNY                   6,8919      +0,3%     6,8729     6,8703    +0,2% 
USD/CNH                   6,8981      +0,1%     6,8879     6,8770    +0,4% 
USD/HKD                   7,7958      -0,1%     7,8003     7,8017    -0,5% 
AUD/USD                   0,6990      -0,0%     0,6993     0,6986    -0,8% 
NZD/USD                   0,6677      +0,0%     0,6676     0,6662    -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.451,50      +7,4%  10.664,75   9.861,75  +207,9% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  56,53      56,25      +0,3%       0,18   +18,6% 
Brent/ICE                  62,54      62,40      +0,2%       0,14   n.def. 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.424,62   1.418,44      +0,4%      +6,18   +11,1% 
Silber (Spot)              15,31      15,32      -0,1%      -0,01    -1,2% 
Platin (Spot)             831,97     830,00      +0,2%      +1,97    +4,5% 
Kupfer-Future               2,66       2,66      -0,2%      -0,01    +0,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

July 03, 2019 03:46 ET (07:46 GMT)

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