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Venezolanisches Militär ist von Cyberspionen infiltriert - ESET-Forscher haben eine Gruppe identifiziert, die vertrauliche Dokumente stiehlt

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Jena (pts027/05.08.2019/13:15) - ESET-Forscher haben eine noch laufende 
Cyberspionage-Kampagne gegen hochkarätige Ziele in Lateinamerika entdeckt. Mehr 
als die Hälfte der angegriffenen Computer gehört den venezolanischen 
Streitkräften. Auch staatliche Institutionen wie Polizei, Bildung und 
Außenpolitik stehen im Fokus der Kriminellen. Rund 75 Prozent der Angriffe 
fanden in Venezuela statt, weitere 16 Prozent in Ecuador, wo gezielt das Militär 
ins Visier genommen wurde. Laut ESET-Forschern steckt hinter diesen Angriffen 
die Machete-Gruppe. Jede Woche werden Gigabytes an vertraulichen Dokumenten 
gestohlen. Die Kampagne ist nach wie vor aktiv, und sie findet in einer Zeit 
statt, in der die regionalen und internationalen Spannungen zwischen den 
Vereinigten Staaten und Venezuela zunehmen. 
 
"Die Machete-Gruppe verwendet effektive Spear-Phishing-Techniken. Ihre 
langjährigen Cyber-Attacken, die sich auf lateinamerikanische Länder 
konzentrieren, haben es ihnen ermöglicht, umfassende Erkenntnisse zu sammeln und 
ihre Taktiken im Laufe der Jahre zu verfeinern", erklärt ESET-Forscher Matias 
Porolli. "Die Angreifer filtern spezielle Dateitypen, die von Geographischen 
Informationssystemen (GIS) verwendet werden. Die Gruppe ist besonders an Dateien 
interessiert, die Navigationsrouten und militärische Koordinaten enthalten", 
fügt er hinzu. 
 
Wie laufen die Angriffe ab? 
 
ESET-Forscher verfolgen eine neue Version von Machete (dem Toolset der Gruppe), 
die erstmals vor einem Jahr entdeckt wurde. Innerhalb von nur drei Monaten, 
zwischen März und Mai 2019, beobachtete ESET mehr als 50 infizierte Computer, 
die mit Command & Control-Servern der Cyber-Spione kommunizieren. Die Gruppe 
führt regelmäßig Änderungen an der Malware, ihrer Infrastruktur und 
ihren Spear-Phishing-Techniken durch. 
 
Die Machete-Gruppe sendet hierzu sehr spezifische E-Mails direkt an ihre 
potentiellen Opfer, die sie dem jeweiligen Ziel anpassen. Um diese zu täuschen, 
verwenden Machete-Betreiber echte Dokumente, die sie zuvor gestohlen haben - zum 
Beispiel geheime militärische Unterlagen. Dazu gehören solche, die für die 
Kommunikation innerhalb des Militärs verwendet werden. Angreifer nutzen dies 
zusammen mit ihrem Wissen über militärische Umgangsformen, um sehr überzeugende 
Phishing-E-Mails zu erstellen. 
 
Empfänger soll angehängte Datei öffnen 
 
Der Angriff beginnt mit einer selbstentpackenden Datei, die ein Lockdokument 
enthält. Wird es heruntergeladen und angeklickt, installiert sich eine Backdoor. 
Die Hintertür besteht aus einer Spionagekomponente, die auf unbestimmte Zeit 
läuft, Dokumente kopiert und verschlüsselt, Screenshots macht und 
Tastaturanschläge aufzeichnet. Die Persistenzkomponente läuft alle 30 Minuten 
und installiert dabei andere Bestandteile. Auch die Kommunikation mit den 
Angreifern wird alle zehn Minuten gesichert, um gestohlene Daten an den Command 
& Control Server zu senden. Alle Bausteine missbrauchen "Google" in ihren 
Dateinamen, um ihre böswillige Absicht zu verbergen. 
 
"Die Geschäftstätigkeit der Machete-Gruppe ist stärker denn je, und unsere 
Untersuchung hat gezeigt, dass sie sich recht schnell, manchmal innerhalb von 
Wochen, entwickeln kann. Verschiedene Artefakte, die wir in Machetes Code und 
der zugrunde liegenden Infrastruktur gesehen haben, lassen uns glauben, dass es 
sich um eine spanischsprachige Gruppe handelt", erläutert Matias Porolli von 
ESET. 
 
Ein Whitepaper und weitere Informationen haben die ESET-Forscher auf 
WeLiveSecurity bereitgestellt: 
https://www.welivesecurity.com/deutsch/2019/08/05/machete-geheime-dokumente-ve%c 
2%adne%c2%adzo%c2%adla%c2%adnisches-militaer/ 
 
(Ende) 
 
Aussender: ESET Deutschland GmbH 
Ansprechpartner: Christian Lueg 
Tel.: +49 3641 3114 269 
E-Mail: christian.lueg@eset.de 
Website: www.eset.com/de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190805027 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2019 07:15 ET (11:15 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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