Das Angebot von Billigflügen aus Deutschland ist einer Studie zufolge weiter gewachsen. Die Verbraucher können dabei trotz steigender Kerosinpreise auf weitere Preissenkungen hoffen. Bei Testkäufen in diesem Frühjahr lag die Spanne bei den untersuchten Gesellschaften zwischen knapp 50 und 106 Euro pro Strecke, wie aus einer regelmäßigen Untersuchung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervorgeht. Ein Jahr zuvor waren noch zwischen 53 und 117 Euro fällig.
Die durchschnittlich günstigsten Tickets inklusive aller Gebühren
und Steuern bot demnach die ungarische Wizz an, die bevorzugt nach
Osteuropa fliegt und für den einfachen Flug im Schnitt 49,81 Euro
verlangte. Es folgen Easyjet
Laut Studie ist das Angebot aus Deutschland trotz der
Air-Berlin-Pleite weiter gewachsen. In einer Woche im Januar waren
mit 5320 Flügen rund 500 Low-Cost-Flüge mehr geplant als ein Jahr
zuvor. Mehr als die Hälfte wurde von der Lufthansa
Die Zahl der angebotenen Strecken erhöhte sich um 9 Prozent auf 699. Die Airlines gehen sich dabei immer noch gezielt aus dem Weg: Auf neun von zehn Verbindungen ist jeweils nur eine Gesellschaft aktiv. Echte Konkurrenz von mehr als zwei Billig-Airlines herrschte nur auf zehn Strecken vorzugsweise nach Mallorca und Barcelona.
Im Winter machen die innerdeutschen Strecken mehr als ein Drittel aller Abflüge (36 Prozent) bei den Low Costern aus. Auf den Plätzen folgen Spanien und Großbritannien vor dem Aufsteiger Italien, das immer häufiger angeflogen wird. Die meisten Billig-Angebote gibt es von Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Köln. Auch an den großen Drehkreuzen Frankfurt und München wächst das Angebot, während an kleineren Regionalflughäfen wie Weeze oder Hahn das Angebot reduziert wurde./ceb/DP/fba
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