FRANKFURT (Dow Jones)--BASF will am Standort seines geplanten zweiten Verbundstandortes in China zunächst zwei Produktionsanlagen für Kunststoffe errichten. Eine neue Kompoundieranlage für technische Kunststoffe mit einer Jahreskapazität von 60.000 Tonnen soll 2022 in Betrieb gehen, wie BASF mitteilte. Damit steigt die verfügbare Menge für diese Produkte im asiatisch-pazifischen Raum um knapp ein Drittel. Daneben ist der Bau einer Anlage für thermoplastische Polyurethane geplant. Beide Anlagen sind die ersten, die in der Hafenstadt Zhanjiang in Betrieb gehen. Zum Investitionsvolumen machte BASF keine Angaben.
Bei der mit insgesamt 10 Milliarden US-Dollar geplanten größten BASF-Investition soll in der chinesischen Provinz Guangdong der siebte Verbundstandort des Chemiekonzerns aus dem Boden gestampft werden - nach Ludwigshafen und Antwerpen die drittgrößte Produktionsstätte weltweit. Anders als den ersten Verbundstandort in China darf BASF diesen in Eigenregie betreiben. Nach Unterzeichnung einer Grundsatzvereinbarung im vergangenen Jahr hatte sich BASF mit Chinas Provinzregierung im Januar auf die Details und den Standort geeinigt.
Betrieben werden sollen die Anlagen von der jetzt gegründeten Tochtergesellschaft BASF Integrated Site (Guangdong) Co Ltd. Die neuen Anlagen werden mit automatisierter Verpackungstechnik, hochtechnisierten Steuerungssystemen und vollautomatischen Förderfahrzeugen ausgestattet.
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May 21, 2019 04:59 ET (08:59 GMT)
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