Interviewaussagen des Kone-Chefs Henrik
Ehrnrooth haben die Erholung der Aktien von Thyssenkrupp
Thyssenkrupp-Papiere kletterten daraufhin um 2,5 Prozent auf 11,975 Euro. Von ihrem Fünfzehnjahrestief Mitte August bei 9,252 Euro setzten sie sich damit wieder um gut 29 Prozent ab.
"Die Situation bei Thyssenkrupp ist sehr interessant für uns. Die Aufzugsparte von Thyssenkrupp würde perfekt zu Kone passen", sagte Ehrnrooth der "RP". Inzwischen berichtet das "Handelsblatt" zudem aus Branchenkreisen, dass der Thyssenkrupp-Chef Guido Kerckhoff dem Aufsichtsrat am kommenden Mittwoch das Procedere der Abgabe des Geschäftsbereichs erläutern will. Bis dahin sollen offenbar auch die zuletzt vom Konzern kontaktierten Interessenten ihre Angebote einreichen.
Ein Börsianer hob zudem den kolportierten Wert der Sparte von 17 Milliarden Euro positiv hervor. "Das ist deutlich mehr als die bislang gedachten 15 Milliarden Euro", sagte er. Das Aufzugsgeschäft wäre damit mehr als doppelt soviel wert wie der Gesamtkonzern, der an der Börse aktuell auf eine Marktkapitalisierung von 7,5 Milliarden Euro kommt.
Der jüngste Schritt von Thyssenkrupp, potenzielle Interessenten direkt zur Abgabe eines Angebotes aufzufordern, dürfte den Verkaufsprozess beschleunigen, erklärte Rochus Brauneiser von der Investmentbank Kepler Cheuvreux. Die Aktien seien nichts mehr für Leerverkäufer./ag/nas
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AXC0150 2019-09-06/12:33