FRANKFURT (Dow Jones)--JP Morgan Chase prüft ein Investment beim Essener Energiekonzern Steag. Das berichtet die Wirtschaftswoche mit Verweis auf Bankenkreise. Die US-Bank setze auf eine Restrukturierung des Versorgers im Zuge des Kohleausstiegs. Vier von fünf Stadtwerken, die die ehemalige Tochter des Chemiekonzerns Evonik einst für 1,2 Milliarden Euro übernommen haben, wollen aussteigen. Lediglich Dortmund, mit 36 Prozent größter Anteilseigner, bleibe an Bord.
Auch der Abfallentsorger Remondis und ein Infrastrukturfonds aus Spanien prüften den Einstieg, erfuhr das Magazin aus Finanzkreisen. Für den Herbst bereite das Stadtwerkekonsortium eine Verkaufsausschreibung vor. Dabei berate die australische Investmentbank Macquarie. Die Steag wollte sich zu den Informationen nicht äußern.
Steag ist der fünftgrößte Energieerzeuger Deutschlands. Überwiegend betreibt das Unternehmen Steinkohlekraftwerke.
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July 11, 2019 06:18 ET (10:18 GMT)
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