Düsseldorf (ots) - In dem Poker um die Spitzenposten der  Europäischen Union zeichnet sich eine Einigung ab. Wie die  Düsseldorfer "Rheinische Post" (Sonntag) aus Verhandlungskreisen  erfuhr, soll der sozialdemokratische Spitzenkandidat der Europawahl,  Frans Timmermans, Chef der EU-Kommission werden und sein  konservatives Pendant, EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber, Präsident  des Europäischen Parlaments. Außerdem gilt der frühere belgische  Premierminister Charles Michel als Favorit für den Ratspräsidenten  und die bulgarische bisherige Digital-Kommissarin Marija Gabriel als  Favoritin für den Posten der Hohen Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik.
Damit wäre das Spitzenkandidaten-Modell aus der Europawahl gewahrt, nachdem nur ein Spitzenkandidat der Parteien im Europawahlkampf Chef der Kommission werden kann. Manfred Weber hatte allerdings nicht die Unterstützung der Sozialdemokraten und der Liberalen im Europäischen Parlament erhalten und war auch bei Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf Widerstand gestoßen. Dies scheint bei Timmermans nicht der Fall zu sein. Der Katholik aus dem niederländischen Limburg war bisher Erster Stellvertreter des Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker.
Am Sonntagabend wollen die EU-Chefs das Personaltableau festzurren. Damit wäre auch der Weg frei für einen Deutschen an der Spitze der Europäischen Zentralbank. Jens Weidmann rechnet sich Chancen aus. Für die deutsche Position in der EU-Kommission wird die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) heiß gehandelt.
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Am Sonntagabend wollen die EU-Chefs das Personaltableau festzurren. Damit wäre auch der Weg frei für einen Deutschen an der Spitze der Europäischen Zentralbank. Jens Weidmann rechnet sich Chancen aus. Für die deutsche Position in der EU-Kommission wird die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) heiß gehandelt.
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