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MÄRKTE EUROPA/Aufwärts - Renault und Immobilien-Aktien schwach

MÄRKTE EUROPA/Aufwärts - Renault und Immobilien-Aktien schwach

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den Aktienmärkten in Europa geht es am Donnerstag im Handelsverlauf weiter nach oben. Der DAX gewinnt 0,8 Prozent auf 12.073 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 zieht um 0,9 Prozent an auf 3.371 Punkte. Der Markt setzt darauf, dass die Europäische Zentralbank die Liquidität am Markt mit neuen Langfristtendern weiter hoch hält. Ergebnisse der EZB-Sitzung werden am frühen Nachmittag erwartet. Unter Druck stehen Renault, nachdem Fiat Chrysler die Übernahmepläne überraschend wieder aufgegeben hat. Immobilienaktien leiden unter Plänen des Berliner Senats zu einem Verbot von Mietpreiserhöhungen.

Rückenwind wiederum kommt vom Auftragseingang der deutschen Industrie. Er ist im April höher ausgefallen als erwartet, und die März-Zahlen sind nach oben korrigiert worden. Daneben setzt der Markt weiter auf kojunkturstützende Maßnahmen in China.

Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen liegt vor der EZB-Zinsentscheidung mit minus 0,23 Prozent auf einem Allzeittief. Ihre Wachstumsprognosen dürfte die EZB laut Berenberg im Großen und Ganzen bestätigen, auch wenn das Haus kleinere Abwärtsrevisionen für das zweite und dritte Quartal für möglich hält.

Chemie und Versorger vorne - Berliner Pläne lasten auf Immobilientiteln 
 

Auf der Gewinnerseite stehen Chemie-Aktien und Versorger mit Index-Gewinnen von mehr als einem Prozent. Im DAX sind Covestro mit einem Plus von 3 Prozent größter Gewinner, gefolgt von Linde, die mit einem Plus von 2,5 Prozent auf 174,35 Euro neue Rekordkurse markieren. RWE steigen um 1,8 Prozent und Eon um 1,6 Prozent.

Größter DAX-Verlierer sind dagegen Vonovia mit einem Minus von 2,9 Prozent. Der Berliner Senat will Mieterhöhungen nun verbieten, und das gleich für fünf Jahre. Im Handel ist man wenig begeistert: Mit freier Marktwirtschaft habe dies nichts zu tun. Auch verkenne die Politik die preistreibende Wirkung der EZB-Niedrigzinspolitik. Die Aktie der in Berlin besonders stark engagierten Deutsche Wohnen bricht um 6,8 Prozent ein.

Renault unter Druck - Fiat Chrysler kaum 
 

Nach dem überraschenden Scheitern der Fusionspläne zwischen Fiat Chrysler und Renault kommen die Aktien des französischen Automobil-Konzerns unter Druck. Die Italiener haben die Gespräche beendet und dies mit den politischen Widerständen in Frankreich begründet. Der französische Staat, der mit 15 Prozent an dem Unternehmen beteiligt ist, wollte mehr Zeit und offenbar die Unterstützung des Partners Nissan. Der wollte sich bei der Abstimmung über den Deal aber offenbar enthalten. Renault reduzieren sich um 6,8 Prozent, Fiat Chrysler drehen nach anfänglichen Abgaben sogar leicht ins Plus und gewinnen 0,3 Prozent. Erwartet worden war, dass Fiat Chrysler eine Prämie für Renault bezahlen würde.

Wacker mit MDAX-Abstieg schwach - Grenke fest 
 

Wacker Chemie fallen um 1,8 Prozent. Die Aktien müssen am Abend des 21. Juni im MDAX den Titeln von Grenke weichen. Diese gewinnen 2,8 Prozent.

Im SDAX werden Vossloh durch Eckert & Ziegler ersetzt. Während Eckert & Ziegler 5,7 Prozent gewinnen, geben Vossloh 2,6 Prozent ab.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.370,69       0,92       30,74      12,30 
Stoxx-50                3.113,91       0,89       27,54      12,82 
DAX                    12.073,19       0,77       92,38      14,34 
MDAX                   25.201,15       0,04       10,48      16,74 
TecDAX                  2.788,91       0,58       15,99      13,82 
SDAX                   10.935,21       0,02        2,72      15,00 
FTSE                    7.271,97       0,72       51,75       7,31 
CAC                     5.329,83       0,72       37,84      12,66 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,23                   0,00      -0,47 
US-Zehnjahresrendite        2,11                  -0,03      -0,57 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:22  Mi, 17:55    % YTD 
EUR/USD                   1,1234     +0,06%      1,1231     1,1243    -2,0% 
EUR/JPY                   121,53     -0,08%      121,41     121,65    -3,3% 
EUR/CHF                   1,1182     +0,17%      1,1161     1,1151    -0,7% 
EUR/GBP                   0,8851     +0,05%      0,8856     0,8848    -1,7% 
USD/JPY                   108,19     -0,13%      108,12     108,19    -1,3% 
GBP/USD                   1,2692     +0,03%      1,2680     1,2710    -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.795,75     +0,83%    7.784,75   7.675,50  +109,6% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  51,86      51,68       +0,3%       0,18    +9,6% 
Brent/ICE                  60,98      60,63       +0,6%       0,35   +10,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.336,70   1.330,10       +0,5%      +6,60    +4,2% 
Silber (Spot)              14,95      14,82       +0,9%      +0,13    -3,5% 
Platin (Spot)             806,33     804,50       +0,2%      +1,83    +1,2% 
Kupfer-Future               2,64       2,62       +0,8%      +0,02    +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 06, 2019 10:35 ET (14:35 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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