Von Dominic Chopping
KOPENHAGEN (Dow Jones)--Der Hauptsitz der Bank Nordea in Dänemark ist vergangene Woche von Ermittlern durchsucht worden. Es gehe weiterhin um die Geldwäsche-Vorwürfe, die gegen das Institut erhoben wurden, teilte Nordea mit. Die dänische Finanzaufsicht hatte den Fall 2015 aufgenommen und später an die Strafverfolgungsbehörde abgegeben.
Nordea hatte schon vor langer Zeit angekündigt, wegen zu laxer Maßnahmen zum Schutz vor Geldwäsche eine Strafe in Dänemark zu erwarten. Das Geldhaus hat auch schon 95 Millionen Euro dafür zurückgestellt.
Die Bank hat seit 2015 mehr als 730 Millionen Euro investiert, um Risiken und Verfehlungen schneller erkennen und verhindern zu können. Das Institut arbeite mit den Ermittlern zusammen und sorge dafür, dass diese Zugang zu allen relevanten Informationen erhalten.
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June 18, 2019 03:24 ET (07:24 GMT)
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