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Von Home Depot bis Hornbach: Baumarktaktien als Grundbaustein fürs Depot?

Baumärkte erfreuen sich besonders hierzulande großer Beliebtheit, was sich in kontinuierlich steigenden Branchenumsätzen niederschlägt. Anleger können mit Baumarkt-Aktien von dieser Entwicklung profitieren. Vier interessante Kandidaten hierfür finden sich in Deutschland, Großbritannien und den USA.

Ein neues Regal hier, ein neuer Parkettboden da oder einfach im Garten einen Teich anlegen. Viele Deutsche verzichten gerade bei Haus- und Gartenarbeiten gerne einmal auf den Handwerker und streichen ihre Wände lieber selbst. Deutschland ist weltweit bekannt als ein Land der Bastler und Heimwerker. Und das ist auch gut so, denn Heimwerken ist ideal, um Stress abzubauen und einmal auf andere Gedanken zu kommen.

Dass Heimwerken gerade in Deutschland ein besonders beliebtes Hobby ist, zeigt sich an der Entwicklung der hiesigen Baumärkte, deren Wurzeln in Deutschland auf das Jahr 1960 zurückgehen. Das Konzept des großflächigen Einzelhandels, der sich auf den Heimwerkerbedarf spezialisiert hat, wurde damals aus den USA übernommen, wo Baumärkte unter der Bezeichnung "Hardware Stores" geführt werden. In Deutschland gründete Heinz G. Baus 1960 mit dem Bauhaus den ersten deutschen Baumarkt. Acht Jahre später eröffnete Otmar Hornbach den ersten kombinierten Bau- und Gartenmarkt.

In den folgenden Jahrzehnten schossen Baumärkte wie Pilze aus dem Boden. Inzwischen zählt Deutschland zu den Staaten mit der höchsten Baumarktdichte der Welt. Aktuell gibt es im Bundesgebiet mehr als 2.000 Baumärkte, die allein über eine Innenverkaufsfläche von rund 12 Millionen Quadratmeter verfügen. Der Baumarkthandel erzielte dabei im vergangenen Jahr einen Umsatz von 18,8 Mrd. Euro, was ein Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zu 2017 bedeutet. Insgesamt verzeichnete der sogenannte "Do-it-Yourself (DIY)"-Markt, zu dem auch Fachmärkte, Kleinbetriebsformen und der Distanzhandel zählen, 2018 in Deutschland einen Umsatz von rund 49,9 Mrd. Euro. Im Jahr 2005 lag der Umsatz beispielsweise noch bei 42,5 Mrd. Euro, was einen jährlichen Anstieg von 1,2 Prozent bedeutet. Das Jahr 2019 verlief bisher ebenfalls erfreulich. Deutsche Baumärkte konnten in der ersten Jahreshälfte laut Angaben des Branchenverbandes BHB ein Umsatzplus von +4,8 Prozent erzielen und bewegten dabei 10,23 Mrd. Euro. Bei der Entwicklung der Umsätze fällt auf, dass die DIY-Branche ein sehr stetiges Wachstum verzeichnet. Selbst in den Finanzkrisen-Jahren 2008 und 2009 gab es im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren nur geringfügige Umsatzrückgänge zu vermelden.

Mit Blick auf die 20 größten deutschen Baumarktbetreiber fällt das Umsatzwachstum noch deutlich höher aus, als der Zuwachs des gesamten DIY-Marktes. Langfristig betrachtet, über die vergangenen 25 Jahre, errechnet sich hier ein Wachstum von rund 4 Prozent jährlich. Zu den fünf führenden Baumarktunternehmen zählen dabei Obi (Tengelmann-Gruppe), Bauhaus, Toom/B1 (Rewe), Hagebau (Zeus) und Hornbach.

Während Hobby-Heimwerker bei der Auswahl eines Baumarktes quasi die Qual der Wahl haben, fallen die Optionen für Aktionäre, die sich an Baumarktketten beteiligen wollen, übersichtlich aus - gerade in Deutschland! Denn seitdem die Baumarktkette Praktiker im Juli 2013 Insolvenz angemeldet hatte und knapp vier Jahre später vom Kurszettel an der Frankfurter Börse verschwand, gibt es nur noch die Möglichkeit über Hornbach in die Aktien einer deutschen Baumarktkette direkt zu investieren.

Hornbach: Die deutsche Baumarktaktie

Die Hornbach Holding AG & Co. KGaA (WKN: 608340 / ISIN: DE0006083405) ist die Muttergesellschaft der Hornbach-Gruppe, die über mehrere Beteiligungsgesellschaften in den Bereichen Handel und Immobilien verfügt. Die mit Abstand größte und wichtigste Beteiligungsgesellschaft ist die Hornbach Baumarkt AG (WKN: 608440 / ISIN: DE0006084403), die als Betreiber großflächiger Baumärkte mit integriertem Gartencenter im In- und europäischen Ausland fungiert. Die Hornbach Baumarkt AG verwaltet in neun europäischen Ländern 158 Bau- und Gartenmärkte, davon rund 100 in Deutschland. Zum Konzern gehört auch die Tochtergesellschaft Hornbach Baustoff Union, deren Fokus auf dem Baustoffhandel mit überwiegend gewerblichen Kunden liegt. Außerdem ist die Holding in der Entwicklung und Vermarktung von Einzelhandelsimmobilien tätig. Dieses Geschäftsfeld ist größtenteils in der Hornbach Immobilien AG verankert.

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