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MÄRKTE USA/Handelskonflikt und Brexit dürften Wall Street belasten

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem langen Feiertagswochenende zeichnen sich an den US-Börsen zur Eröffnung am Dienstag deutlichere Verluste ab. Der Future auf den S&P-500 liegt vorbörslich 0,8 Prozent im Minus. Handelskonflikt und Brexit sind nach wie vor die zentralen Themen am Markt. Im Streit um wechselseitige Strafzölle zwischen den USA und China hat Peking am Montag eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation angekündigt. Und im britischen Parlament beginnt am Dienstagnachmittag (Ortszeit) nach der Rückkehr der Parlamentarier aus der Sommerpause die Debatte zum Austritt Großbritanniens aus der EU und möglichen Anti-No-Deal-Anträgen.

In den USA müssen die Anleger eine Reihe von Konjunkturdaten verarbeiten. Kurz nach der Startglocke an der Wall Street wird der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August veröffentlicht, ihm folgen sein Pendant von ISM und die Juli-Daten zu den Bauausgaben.

Brexit-Streit schickt Pfund auf Talfahrt 

Die Zuspitzung des Brexit-Streits in Großbritannien drückte das Pfund auf den tiefsten Stand seit drei Jahren. Im Tagestief kostete es 1,1959 Dollar, aktuell zeigt es sich etwas erholt bei rund 1,2030 Dollar. Einem britischen Regierungsvertreter zufolge strebt Premierminister Boris Johnson eine Neuwahl für den 14. Oktober an, sollte das Parlament in der Sitzung an diesem Dienstag gegen seine Brexit-Strategie stimmen. Bei einer Niederlage werde die Regierung bereits am Mittwoch eine Abstimmung über eine Neuwahl beantragen.

Unterdessen sackt der Euro auf neue Zweijahrestiefs bei etwa 1,0935 Dollar ab. Hintergrund sind zunehmende Spekulationen über umfangreiche Lockerungsmaßnahmen der EZB bei deren nächstem Treffen angesichts mauer Konjunktursignale.

Ölpreis sinkt 

Der stärkere Dollar drückt in Verbindung mit Konjunktursorgen die Ölpreise. Einen weiteren Belastungsfaktor macht die Commerzbank in einem Medienbericht aus, wonach innerhalb der Opec die vereinbarten Förderquoten nicht mehr genau eingehalten werden. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte gemeldet, dass Saudi-Arabien, Irak und Nigeria, aber auch Russland, im August mehr Öl gefördert hätten. Dadurch sei die Gesamtfördermenge des Kartells erstmals seit November gestiegen. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigt sich um 2,4 Prozent auf 53,78 Dollar. Brentöl gibt um 1,6 Prozent auf 57,71 Dollar nach.

Gold ist vor dem Hintergrund der politischen und konjunkturellen Unwägbarkeiten als sicherer Hafen gesucht, wobei der festere Dollar das Interesse aber etwas dämpft. Auch die Erwartung weiter sinkender Zinsen und die vielerorts schon negativen Anleiherenditen machten das zinslos gehaltene Edelmetall attraktiv, sagt Alan Ruskin von der Deutschen Bank. Der Preis für eine Feinunze steigt um 0,2 Prozent auf 1.532 Dollar.

Staatsanleihen finden ebenfalls Käufer. Die Zehnjahresrendite sinkt um 1,5 Basispunkte auf 1,48 Prozent. Sie liegt damit 2 Basispunkte unter der Rendite der zweijährigen Schuldtitel. Dieses als inverse Zinsstrukturkurve bekannte Phänomen gilt als zuverlässiger Rezessionsindikator.

Medikamentenstudie beflügelt The Medicines Co 

Unternehmensnachrichten sind derweil rar. Unter den Einzelwerten springen die Aktien des Pharmaherstellers The Medicines Co vorbörslich um 15,4 Prozent nach oben, nachdem ein LDL-Cholesterinsenker des Unternehmens in einer Phase-3-Studie die wichtigsten Ziele erreicht hat. Das Mittel mit der Bezeichnung Incliran wird nur zweimal jährlich verabreicht und zeichnete sich während der Tests durch ein hohes Sicherheitsprofil aus.

Concho Resources legen um 1,9 Prozent zu, nachdem das Unternehmen den Verkauf von Ölvorkommen im US-Bundesstaat New Mexico für 925 Millionen Dollar bekanntgegeben hat. Käufer ist Spur Energy Partners LLC. Ferner kündigte Concho den Rückkauf von Aktien für bis zu 1,5 Milliarden Dollar an.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,50       -0,8        1,51           29,8 
5 Jahre             1,38       -1,0        1,39          -54,4 
7 Jahre             1,44       -1,4        1,45          -80,9 
10 Jahre            1,48       -1,5        1,50          -96,0 
30 Jahre            1,95       -1,6        1,96         -112,0 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Di, 8:04  Mo, 17:27 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0936     -0,31%      1,0937         1,0968    -4,6% 
EUR/JPY           116,06     -0,38%      116,29         116,54    -7,7% 
EUR/CHF           1,0831     -0,33%      1,0854         1,0870    -3,8% 
EUR/GBP           0,9094     +0,01%      0,9112         0,9091    +1,0% 
USD/JPY           106,12     -0,07%      106,23         106,26    -3,2% 
GBP/USD           1,2026     -0,32%      1,2017         1,2062    -5,8% 
USD/CNY           7,1785     +0,09%      7,1814          7,172    +4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.430,75     +0,41%   10.426,25       9.906,50  +180,4% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          53,78      54,77       -2,4%          -1,32   +12,0% 
Brent/ICE          57,71      58,66       -1,6%          -0,95    +4,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.531,99   1.529,60       +0,2%          +2,39   +19,4% 
Silber (Spot)      18,54      18,49       +0,3%          +0,05   +19,6% 
Platin (Spot)     939,20     929,45       +1,0%          +9,75   +17,9% 
Kupfer-Future       2,47       2,53       -2,5%          -0,06    -6,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/smh

(END) Dow Jones Newswires

September 03, 2019 08:43 ET (12:43 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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