Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Der Umbau der Deutschen Bank wird wohl größer sein als bislang bekannt. Das Institut sortiert seine Konzernsparten neu und zerteilt die Investmentbank in ihrer bisherigen Form. Das Angebot für Unternehmenskunden solle in einer neuen Sparte gebündelt werden, sagte eine Person mit Kenntnis der Pläne. Die neue Unternehmensbank erhalte ein eigenes Vorstandsressort. (SZ S. 2)
DEUTSCHE BANK - Frank Strauß, der Privatkundenvorstand der Deutschen Bank, muss um seinen Posten bangen. Er könnte dem Vorstandsumbau zum Opfer fallen, der wohl am Sonntag bekannt gegeben wird. Dann dürften auch Investmentbanking-Vorstand Garth Ritchie und Compliance-Vorstand Sylvie Matherat abgelöst werden. (FAZ S. 25)
DEUTSCHE POST - Privatpersonen müssen seit dieser Woche eine höhere Briefgebühr zahlen. Große Firmenkunden sind davon jedoch weitgehend ausgenommen. Doch Anfang 2020 geht es für Banken, Versicherungen, Telekom-Unternehmen und andere Großversender mit den Preisen ebenfalls nach oben, allerdings nur um 1,6 Cent für den Standardbrief. Das geht aus einer Präsentation der Post hervor. (FAZ S. 22)
AMAZON - Für große Konzerne ist Cloud-Computing für die digitale Transformation von zentraler Bedeutung. Sie nutzen die Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS), Microsoft oder Google, um ihre Fabriken und Lieferketten zu vernetzen, um Daten aus Stromzählern auszuwerten oder Filme zu übertragen. Die Anbieter hoffen auf ein gigantisches Geschäft, entsprechend scharf ist der Wettbewerb. "In zehn oder 20 Jahren werden die meisten Unternehmen keine eigenen Rechenzentren mehr haben", sagte AWS-Chef Andy Jassy im Interview. Das meiste werde in die Cloud gehen. Firmenboss Jassy sieht sein Unternehmen dank jahrelanger Erfahrung und vieler Kundenbeziehungen auch in Zukunft vorn: "Ich bin optimistisch, dass wir weiterhin mit Abstand Marktführer bleiben." (Handelsblatt S. 6/FAZ S. 24)
HENKEL - Die größten Konsumgüterkonzerne der Welt haben 2018 knapp 6 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als im Vorjahr - insgesamt knapp 1,4 Billionen. Bemerkenswert ist dabei, wie die Unternehmen ihre Rentabilität gesteigert haben: Die Umsatzrendite betrug durchschnittlich 18,2 Prozent, wie aus einer Studie des internationalen Beratungshauses OC&C hervorgeht. Der Konsumgüterkonzern Henkel ist auf Platz 33 der einzige deutsche Konzern, der sich mit Konsumgütern des täglichen Bedarfs unter den Top 50 einreiht. (Handelsblatt S. 18)
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July 05, 2019 00:14 ET (04:14 GMT)
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