Die Zinsflaute und der harte Wettbewerb um
Kunden machen Finanzinstituten in Deutschland zu schaffen. Wie sich
die Commerzbank
Der Konzernüberschuss dürfte den Schätzungen zufolge im zweiten Quartal auf 217 Millionen Euro gesunken sein. Die Bandbreite reicht von 180 Millionen bis 306 Millionen Euro. Im Zeitraum April bis Ende Juni 2018 hatte die Commerzbank 272 Millionen Euro verdient. Beim operativen Ergebnis wird ein Rückgang auf 331 Millionen Euro nach 389 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erwartet.
Mit der Konzentration auf Privatkunden sowie Firmenkunden und Mittelstand sieht sich die Commerzbank, deren größter Anteilseigner der deutsche Staat ist, zwar grundsätzlich gut aufgestellt. Allerdings sind die Möglichkeiten zu Wachstum aus eigener Kraft begrenzt. In der Branche herrscht ein harter Preiskampf. Zugleich ist die von Finanzinstituten herbeigesehnte Wende zu höheren Zinsen in weite Ferne gerückt.
Nach der Absage an eine Fusion mit der Deutschen Bank Ende April will der Commerzbank-Vorstand unter Martin Zielke im Herbst aufzeigen, wie das Institut nach 2020 weiterentwickelt werden soll. Dann läuft die seit Herbst 2016 geltende Strategie aus./mar/DP/fba
ISIN DE000CBK1001
AXC0024 2019-08-07/05:50