Die Abkühlung der Weltwirtschaft und globale Handelsstreitigkeiten wie zwischen den USA und China machen deutschen Unternehmen im Ausland zunehmend zu schaffen. Laut einer Umfrage rechnen nur noch 24 Prozent der weltweit aktiven deutschen Firmen mit einer Verbesserung der Konjunktur vor Ort - dagegen erwarten 27 Prozent eine Verschlechterung.
Der sogenannte Erwartungssaldo aus Besser- und Schlechter-Bewertungen erreichte damit erstmals seit Beginn der DIHK-Befragung einen negativen Wert. Das teilte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Dienstag in Berlin mit.
Vor allem in vielen Industrienationen mache sich zunehmend Wachstumsskepsis breit, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Damit dürfte sich mittelbar die Nachfrage nach deutschen Maschinen, Autos oder Dienstleistungen abschwächen. Der DIHK senkte seine Prognose für das Wachstum des deutschen Exports in diesem Jahr auf nur noch 1 Prozent. Im Herbst 2018 hatte der DIHK noch ein Plus von 2,5 Prozent beim deutschen Export für 2019 prognostiziert./hoe/DP/stk
AXC0067 2019-07-02/09:38