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MÄRKTE ASIEN/Hohe Verluste in Seoul und Schanghai

MÄRKTE ASIEN/Hohe Verluste in Seoul und Schanghai

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Der von starken US-Arbeitsmarktdaten am Freitag ausgelöste Dämpfer für die Zinssenkungsfantasie hat den Indizes in Ostasien und Australien am Montag teils schwer zugesetzt. Dazu beigetragen haben dürfte auch, dass gerade auf dem zuletzt erhöhten Niveau an vielen Börsen die Neigung, Gewinne mitzunehmen, besonders ausgeprägt ist.

Zwar liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung Ende Juli am Zinsterminmarkt weiter bei 100 Prozent, allerdings ist die Zahl derer, die sogar einen großen Zinsschritt um einen halben Prozentpunkt erwartet hatten, deutlich gesunken. Zudem sind die Akteure nun skeptischer im Hinblick darauf, wie viele weitere Zinssenkungen und in welchem Tempo danach kommen könnten. Mit besonders großer Spannung warten die Märkte nun auf den halbjährlichen Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Senat am Mittwoch. Er könnte neu Signale über den Zinskurs liefern.

Daneben verunsicherte, dass der Iran nun Uran über das erlaubte Maß hinaus anreichert. US-Präsident Trump hatte dazu am Sonntag gesagt: "Der Iran sollte besser vorsichtig sein." Es gebe einen Grund, warum Teheran Uran anreichere, und dieser sei "nicht gut".

Neuer Handelsstreit: Japan bringt Südkorea in Bredouille 
 

In Tokio fiel der Nikkei-225-Index um knapp 1 Prozent auf 21.534 Punkte. Dass die Maschinenbauaufträge im Mai in Japan deutlicher zurückgingen als geschätzt, drückte hier nicht zusätzlich auf die Kurse. Die Daten gelten als bekanntermaßen volatil.

Am stärksten fielen die Verluste in Schanghai und Seoul aus mit 2,6 bzw 2,2 Prozent. In Seoul litten Technologiewerte besonders darunter, dass Japan Exporte wichtiger Halbleiter- und Smartphone-Materialien nach Südkorea jüngst erschwert hat. Japanische Unternehmen müssen nun einen Antrag stellen, wenn sie die betroffenen Materialien nach Südkorea exportieren wollen. Hintergrund ist der Streit im Umgang mit Zwangsarbeit und Zwangsprostitution während des Zweiten Weltkriegs zwischen beiden Staaten.

Die südkoreanische Wirtschaft dürfte die Maßnahme zu spüren bekommen, vor allem, wenn sie zu Lieferverzögerungen von über drei Monaten führen sollte. Für diesen Zeitraum reichten die entsprechenden Lagervorräte südkoreanischer Unternehmen nämlich noch, so die Analysten von Morgan Stanley. Samsung Electronics verloren 2,7 Prozent, SK Hynix 1,5 Prozent.

In Hongkong büßten Country Garden 3,5 Prozent ein, nachdem das Immobilienunternehmen jüngst schwächere Umsätze für Juni berichtet hatte.

Am Devisenmarkt verteidigte der Dollar seine Gewinne, die er am Freitag nach den starken Arbeitsmarktdaten eingefahren hatte. Lediglich der Yen konnte ein wenig Boden gutmachen. Er dürfte dabei von seinem Ruf als sicherer Hafen profitiert haben. Stark unter Druck stand die türkische Lira. Nachdem am Wochenende überraschend der Notenbankchef des Landes von Präsident Erdogan entlassen worden war, sank der Kurs auf den niedrigsten Stand seit einer Woche.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.672,20     -1,17%    +18,17%         08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.534,35     -0,98%     +7,59%         08:00 
Kospi (Seoul)           2.064,17     -2,20%     +1,13%         08:00 
Schanghai-Comp.         2.933,36     -2,58%    +17,62%         09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.304,02     -1,64%    +11,33%         10:00 
Taiex (Taiwan)         10.751,22     -0,32%    +10,53%         07:30 
Straits-Times (Sing.)   3.329,18     -1,12%     +9,71%         11:00 
KLCI (Malaysia)         1.677,75     -0,28%     -0,18%         11:00 
BSE (Mumbai)           38.885,42     -1,59%     +7,26%         12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Fr. 9.40 Uhr    % YTD 
EUR/USD                   1,1233      +0,0%     1,1228        1,1269    -2,0% 
EUR/JPY                   121,68      -0,0%     121,74        121,66    -3,2% 
EUR/GBP                   0,8966      +0,0%     0,8963        0,8961    -0,4% 
GBP/USD                   1,2528      -0,0%     1,2529        1,2576    -1,7% 
USD/JPY                   108,34      -0,1%     108,43        107,96    -1,2% 
USD/KRW                  1180,09      +0,4%    1175,02       1171,24    +5,9% 
USD/CNY                   6,8848      -0,1%     6,8936        6,8768    +0,1% 
USD/CNH                   6,8897      -0,1%     6,8965        6,8814    +0,3% 
USD/HKD                   7,7979      +0,0%     7,7949        7,7913    -0,4% 
AUD/USD                   0,6993      +0,2%     0,6981        0,7017    -0,8% 
NZD/USD                   0,6652      +0,4%     0,6627        0,6674    -0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.451,12      -0,7%  11.530,25     10.893,75  +207,9% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.      +/- %       +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  57,70      57,51      +0,2%          0,11   +21,1% 
Brent/ICE                  64,31      64,23      +0,1%          0,08   +16,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %       +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.406,21   1.399,18      +0,5%         +7,04    +9,6% 
Silber (Spot)              15,10      15,00      +0,7%         +0,10    -2,6% 
Platin (Spot)             814,56     809,50      +0,6%         +5,06    +2,3% 
Kupfer-Future               2,66       2,66      -0,1%         -0,00    +0,5% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

July 08, 2019 05:25 ET (09:25 GMT)

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