Die weiter schwelende Türkei-Krise und die
anderen globalen Konfliktherde haben die Anleger wieder fest im
Griff. Der deutsche Leitindex Dax
Der MDax
Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba hatte am Morgen bereits vor zu hohen Erwartungen an Erholungsbewegungen gewarnt. Die Lira-Krise der Türkei und eine allgemeine Schwellenländer-Verunsicherung sowie die Themen Geopolitik und Handelskonflikt blieben die dominierenden Faktoren, so der Experte. Die zuletzt hohen Verluste der türkischen Währung hatten Erinnerungen an die Schuldenkrise der Eurozone mitsamt der Furcht vor Zahlungsausfällen geweckt. Von ihrem Einbruch zu Wochenbeginn konnte sich die Lira inzwischen weiter stabilisieren.
Vor Handelsbeginn hatte die Schweizer Bank UBS bereits darauf verwiesen, dass beim Dax im Wochen- und Monatschart bei rund 12 300 Punkten wichtige technische Trendlinien lägen, die es unbedingt zu verteidigen gelte.
Für die zuletzt im Zuge eines negativen Gerichtsurteils gegen
Monsanto und seinen Pflanzenwirkstoff Glyphosat schwer unter Druck
geraten Papiere vom neuen Eigentümer Bayer
Puma-Aktien
Die Anteilsscheine von Leoni
Schlusslicht im TecDax waren die Aktien von 1&1 Drillisch
Die Papiere von Tele Columbus
Zudem knickten die Aktien von Bertrandt
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,14 Prozent am Vortag
auf 0,15 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008
AXC0157 2018-08-15/15:08