BERLIN (dpa-AFX) - Zu den Kapazitäten der Intensivstationen an Krankenhäusern in Deutschland ist angesichts der Coronavirus-Epidemie ein besserer Überblick geplant. Ein mit Partnern entwickeltes Werkzeug ziele darauf ab, dass im Fall einer Überlastung eines bestimmten Krankenhauses ersichtlich ist, wo in der Nähe noch freie Betten sind, sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) am Freitag in Berlin.
Eine Situation wie in Italien mit überlasteten Intensivstationen gelte es in Deutschland zu vermeiden, aber man könne sie nicht ausschließen. "Wir tun alles dafür, dass es nicht so kommt", betonte Wieler. In Italien stünden Ärzte mangels freier Plätze vor der Entscheidung, welche Patienten beatmet werden können. Deshalb sei es sehr wichtig, die Beatmungsplätze in deutschen Krankenhäusern so hoch wie möglich zu halten und zu steigern.
"Wir gehen davon aus, dass es ein Stresstest wird für unser Land", sagte Wieler. Es gelte, das Gesundheitssystem optimal einzustellen, um alle Patienten versorgen zu können. Gleichzeitig erinnerte Wieler daran, dass vier von fünf der registrierten Erkrankten milde Verläufe durchlebten. Zur Eindämmung befürwortete er Schulschließungen und Besuchsverbote in Pflegeheimen. Er sagte aber auch, dass das Virus nicht aufzuhalten sei./ggr/vl/DP/stk
Eine Situation wie in Italien mit überlasteten Intensivstationen gelte es in Deutschland zu vermeiden, aber man könne sie nicht ausschließen. "Wir tun alles dafür, dass es nicht so kommt", betonte Wieler. In Italien stünden Ärzte mangels freier Plätze vor der Entscheidung, welche Patienten beatmet werden können. Deshalb sei es sehr wichtig, die Beatmungsplätze in deutschen Krankenhäusern so hoch wie möglich zu halten und zu steigern.
"Wir gehen davon aus, dass es ein Stresstest wird für unser Land", sagte Wieler. Es gelte, das Gesundheitssystem optimal einzustellen, um alle Patienten versorgen zu können. Gleichzeitig erinnerte Wieler daran, dass vier von fünf der registrierten Erkrankten milde Verläufe durchlebten. Zur Eindämmung befürwortete er Schulschließungen und Besuchsverbote in Pflegeheimen. Er sagte aber auch, dass das Virus nicht aufzuhalten sei./ggr/vl/DP/stk