Strukturschwache Regionen im Westen können ab Jahresbeginn mit mehr finanzieller Unterstützung rechnen. Grund ist ein neues gesamtdeutsches Fördersystem. Der Osten soll aber nicht vernachlässigt werden, wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier deutlich machte. "Ostdeutsche Regionen erhalten Verlässlichkeit auch für die Zukunft; westdeutsche strukturschwache Regionen werden in das neue gesamtdeutsche Fördersystem einbezogen", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. "Damit erhalten alle Menschen in allen Regionen Deutschlands gleiche Chancen auf wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigung."
Zum 1. Januar werden die regionalen Förderprogramme der Bundesregierung in einem neuen gesamtdeutschen Fördersystem gebündelt. Insgesamt stehen dann nach Angaben des Wirtschaftsministeriums 22 Bundesprogramme zur regionalen Förderung zur Verfügung. Dies sei ein "Meilenstein" für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland, sagte Altmaier.
"Mir ist wichtig, dass wir nicht nach Himmelsrichtung, sondern nach Bedarf unterstützen und gleichermaßen ländliche wie städtische Regionen in den Blick nehmen." Gleichzeitig wolle die Bundesregierung einen stärkeren Schwerpunkt auf die Förderung von Innovationen setzen, sagte Altmaier. "Denn Forschung, Innovationen und Digitalisierung sind gerade in strukturschwachen Regionen ein zentraler Hebel, um wirtschaftlich aufzuschließen."/hoe/DP/mis
AXC0031 2019-12-30/06:27