Mit Hamburgs Altbürgermeister Ole von Beust hat
sich bei der Kreuzfahrtreederei Tui
Für den Tourismuswissenschaftler Prof. Bernd Schabbing von der privaten ISM-Managementhochschule (Dortmund) werden Passagiere künftig ihre Reise-Entscheidung mehr und mehr nach ökologischen Gesichtspunkten treffen. Die hierfür entstehenden Zusatzkosten könnten Reederei jedoch nicht vollständig auf ihre Kunden umlegen, teilte Schabbing ebenfalls am Montag mit. Erst in den nächsten Jahren werde sich zeigen, ob Preisaufschläge akzeptiert werden. Die Ungewissheit bezüglich der künftigen Nachfrage, deutliche Mehrkosten für Umweltschutz sowie lange Refinanzierungszeiträume machten nachvollziehbar, dass Reedereien zögerten, ergänzte Schabbing.
Tui Cruises verfügt auf seinen Flottenschiffen über 17 800 Betten. Für 2024 und 2026 hat das Unternehmen zwei Neubauten bei der italienischen Werft Fincantieri in Auftrag gegeben, die dann mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden sollen. Durch ein seit einem Jahr laufendes "Wasteless"-Programm seien 30 Millionen Plastikartikel eingespart worden, teilte die Reederei jüngst mit.
Bis Ende 2020 will TUI Cruises auf sämtliche Plastik- und andere Einwegprodukte verzichten oder durch Alternativen aus nachwachsenden oder nachhaltigen Rohstoffen ersetzen. So seien Strohhalme aus Zuckerrohr oder Glas, Cocktailrührer aus Holz - und statt Butter in Einzelportionspackungen gebe es Butterspender./akp/DP/eas
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AXC0146 2019-11-25/12:48